Abschied nehmen….

…heißt es am Wochenende für die Tischtennis-Herren des MTV Jever von der „großen Bühne 2. Bundesliga“, denn man empfängt am kommenden Sonntag um 14 Uhr den SV Union Velbert. Verabschieden muss man sich auch von mehreren Leistungsträgern, denn nicht nur Robert Giebenrath und Andy Petrescu haben keinen Platz mehr im Team, auch „Spitzenmann“ Jacek Wandachowicz muss sich anderweitig orientieren. Der Abschied von Jacek, der in den zurückliegenden Jahren immer wieder für Spitzen-Tischtennis garantierte, fällt dabei besonders schwer, doch in die Oberliga mochte man ihm nicht ein zweites Mal zumuten… Auch wenn die Partie im Zeichen des Abschieds steht, ist gewiss, dass es auch künftig leistungsorientierten Tischtennissport auf sehr gutem Niveau in Jever gibt, denn die Oberliga mit einigen Duellen „auf Augenhöhe“ verspricht eine äußerst attraktive Zusammensetzung zu bekommen, die bereits zum jetzigen Zeitpunkt Lust auf mehr vermittelt!

In der Partie gegen Velbert wird das tapfere MTV-Team, das viel zu oft in der zu Ende gehenden Saison mit Ersatz antreten musste, nochmals alles mobilisieren, um mit einer anständigen Partie in die Sommerpause zu gehen, insbesondere die ausscheidenden Akteure dürften alles dafür tun, um sich möglichst mit einem Erfolgserlebnis von den Fans zu verabschieden.

Der SV Union Velbert hat sich als Mitaufsteiger zwar bislang 12 Punkte ergattert, doch sportlich ist der Abstieg nur noch theoretisch zu verhindern, braucht man doch in den zwei verbleibenden Partien zwei Siege, wobei die Partie beim Meister SV Siek ungleich schwerer als der Auftritt in Jever werden dürfte. Doch der Rückzug des TuS Celle bringt neue Möglichkeiten und so ist die Hoffnung durchaus berechtigt, dass die Velberter ein weiteres Jahr Bundesliga-Luft schnuppern kann. Außerdem sind aus dem Lager der Westdeutschen durchaus ehrgeizige Pläne zu hören, so möchte man sich offenbar für die angedachte eingleisige 2. Liga qualifizieren und hat wohl schon erstklassige Verstärkungen „an der Angel“… Doch auch bereits die jetzige Mannschaft hat durchaus ihre Qualitäten, denn die Nummer 1 Lennart Wehking gehört seit Jahren zu den besten Zweitliga-Akteuren –bereits vor Saisonbeginn zeigte die Verpflichtung des neuen Spitzenspielers, über welche Möglichkeiten die Velberter offenbar verfügen. Doch auch die beiden Tschechen Janasek und Kroulik sowie Helbing sind Akteure, die an einem guten Tag fast jeden Gegner vor (unlösbare) Probleme stellen können, so dass auch in dieser letzten Zweitliga-Partie hochklassiger Sport garantiert sein dürfte, auch wenn „nur“ der Letzte auf den Vorletzten trifft.

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