Abstiegsfrage bereits vom Tisch

JEVER/SCHORTENS/SV – Die verbliebenen zwölf Mannschaften der Handball-Weser-Ems-Liga der Männer können die restliche Saison unbeschwert abwickeln, denn die beiden Regelabsteiger sind mit der SG STV VfL Wilhelmshaven und dem TSV Ganderkesee bereits gefunden. Diese Vereine zogen ihre Mannschaften vom laufenden Spielbetrieb zwischenzeitlich zurück. Sowohl für die HG Jever/Schortens II als auch für den nächsten Gegner HSG Emden bedeutet dies, dass die Experimentierphase fortgesetzt werden kann. Die Friesländer treten am Sonnabend um 17.30 Uhr am Dollart an. Angesichts dieser Ausgangslage schmerzt das Fehlen von Spielertrainer Markus Dröge nicht so sehr. Er hat zwar im vergangenen Spiel gegen den OHV Aurich II seinem Team viele positive Impulse verliehen, kann aber durchaus durch Zeno Krause vertreten werden. Jens Hoffrogge wird die Mannschaft wieder von der Seitenlinie betreuen. Hoffrogge will sich aber nicht auf die derzeitige Tabellensituation verlassen. „Oft sorgt die gleitende Skala für weitere Absteiger“, verweist er auf die besonderen Abstiegsbestimmungen. „Wir wollen weiter punkten“, gibt er sich nach dem Erfolg gegen die Auricher kämpferisch. „In Emden sollte durchaus ein weiterer Sieg möglich sein.“ Hoffrogge begründet dies mit dem Umbruch im Emder Team. „Das HSG-Trainergespann Karsten Tönjes und Dr. Jan Gravemann steht in dieser Saison vor einer besonders schwierigen Aufgabe. Es musste ein fast komplett neues Team zusammengestellt werden, nachdem vier Leistungsträger aus privaten und beruflichen Gründen nicht mehr dabei sind.“ Die HSG Emden startete mit zwei Niederlagen in die neue Spielzeit: 23:25 gegen Tabellenführer SG Friedrichsfehn/Petersfehn II und 16:22 bei der HSG Delmenhorst II. „Wir dürfen uns nicht blenden lassen“ warnt Hoffrogge. „Die HSG verfügt über einestabile Deckung, offenbarte aber noch konditionelle Mängel“, berichtet er über seine Recherche.

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