Am Ende des Spiels wird abgerechnet

JEVER/SCHORTENS/KKR – Ohne Druck fahren die Verbandsliga-Handballer der HG Jever/Schortens heute zum Tabellenführer VfL Edewecht, wo um 18 Uhr die vierte Auswärtspartie für die Friesländer angepfiffen wird. Trotzdem fordert HG-Trainer Jaroslaw Frackowiak nach dem miserablen Spiel in eigener Halle vergangene Woche eine Reaktion.

„Wenn ich ein gutes Spiel sehe und es am Ende nicht reicht, bin ich trotzdem zufrieden. Aber wenn wir so spielen wie letzte Woche, dann brauchen wir gar nicht hinfahren“, sagt der Trainer, der die Vorbereitung auf das Edewecht-Spiel mit deutlichen Worten begann. Nun hofft er, dass seine Spieler die Kritik annehmen und die Verbesserungen umsetzen. Auch wenn noch einige Baustellen zu bearbeiten sind, sei das Training gut gewesen.

Für die Partie beim ehemaligen Drittligisten Edewecht ist Frackowiak eigentlich guter Dinge. Auch wenn das Team nach der Insolvenz komplett neu zusammengestellt wurde, sieht Frackowiak eine starke Truppe, die auf allen Positionen gut besetzt ist. Dennoch: „Jedes Spiel muss erstmal gespielt werden, und dann wird abgerechnet“, sagt er. Die Einstellung der Mannschaft sei wichtig.

Vorne müsse der Ball länger gehalten werden, leichtsinnige Aktionen im eigenen Angriff müssen unterbunden werden. Sollte es doch zum Ballverlust kommen, sei ein gutes Rückzugsverhalten das A und O. „Wir dürfen nicht stehen bleiben“, fordert er ein Umdenken im Vergleich zum vergangenen Sonnabend. Auch wenn Rückraumspieler Henning Cassens womöglich nicht dabei ist, sei die HG gut aufgestellt.

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