Angriff nach vier Wochen Pause

Der Aufstieg ist für die HG kein Thema. Rang zwei ist dennoch das erklärte Ziel der Friesländerinnen.
VON JOCHEN SCHRIEVERS
JEVER/SCHORTENS – Viel Zeit haben die Landesliga-Handballerinnen der HG Jever/ Schortens gehabt, um sich Gedanken über ihre sportliche Zukunft zu machen. Vier spielfreie Wochen liegen hinter den Friesländerinnen, in denen sie beschlossen haben auf die mögliche Relegation und den Aufstieg in die Oberliga zu verzichten. Am Sonntag um 15 Uhr gehen sie dennoch mit vollem Einsatz in die Partie bei der HSG Delmenhorst. Denn das erklärte Ziel bleibt der zweite Platz in der Abschlusstabelle.
Auch wenn die spielfreie Zeit Gelegenheit gab, schon die Weichen für die kommende Spielzeit zu stellen, ist HGBetreuerin Birgit Graalfs nicht gerade glücklich mit der Spielplangestaltung. „Vier Wochen Pause kurz vor Saisonende sind Mist“, lautete ihr klares Urteil. Gerade für die Teams, die noch um den Klassenerhalt bangen müssen oder in ihren Klassen um den Aufsteig kämpfen sei es schwer, die Spannung aufrecht zu halten. Die Handballerinnen aus Jever und Schortens haben das über kontinuierliche Arbeit versucht. „Wir haben durchtrainiert“, erläuterte Graalfs. Das sei auch nötig, um in Delmenhorst zu bestehen. Auch wenn die HSG als Neunter in der Tabelle deutlich unter den Friesländerinnen steht, stuft Graalfs Delmenhorst in eigener Halle als „gefürchteten Gegner“ ein. Das wird auch der direkte Konkurrent um den zweiten Platz, der SV Vorwärts Nordhorn, bestätigen. Die Nordhornerinnen unterlagen Mitte März in Delmenhorst mit 23:29. Damit Jever/ Schortens nicht dasselbe Schicksal ereilt, müsse mit voller Konzentration gespielt werden, machte Graalfs klar.
schick (Verdacht auf Bänderriss) und Tatjana Diers (Abitur-Prüfungen) werden sicher fehlen. Nur begrenzt belastbar ist Katinka Berger, die nach wie vor an einer Knieverletzung laboriert und deshalb am Ende der Saison ihre aktive Zeit beenden wird.

Zurück