Anspruchsvoller Doppelpack in der Weser-Ems-Liga

JEVER/SCHORTENS/SV – Die Verantwortlichen der HG Jever/Schortens stehen in der Weser-Ems-Liga vor der schweren Aufgabe, die zweite Handball-Herrenmannschaft am Wochenende personell so auszustatten, dass beide angesetzten Spiele problemlos abgewickelt werden können. Heute steht ab 17.30 Uhr das Nachholspiel bei der HSG Emden an. Sonntag folgt ab 16 Uhr in der Sporthalle an der Beethovenstraße die Partie gegen den Spitzenreiter SG Friedrichsfehn/Petersfehn II.

Die Besetzung der Auswärtsspiele ist auch in dieser Saison bei der HG Jever/Schortens II ein Problem. Zuletzt standen zum Spiel beim SV Eintracht Wiefelstede nur sechs Akteure zur Verfügung, sodass Betreuer Jens Hoffrogge als Ergänzungsspieler einspringen musste. Hoffrogge gewann dieser negativen Gesamtsituation aber noch einen positiven Aspekt ab: „Alle Feldspieler trugen sich in die Torschützenliste ein.“ Zwischenzeitlich wurden weitere Spieler angesprochen und zum Mitmachen motiviert. Am diesem Wochenende wird sich zeigen, ob diese Maßnahme erfolgreich war.

Im Oktober, als die HG-Reserve in Emden spielen sollte, einigten sich beide Mannschaften auf eine kurzfristige Verlegung. Da die Ostfriesen heute einen freien Termin durch die Rückzüge von zwei Teams hatten, legten sie diesen als neuen Austragungstag fest – angesichts der Aufgabe am Sonntag gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer SG Friedrichsfehn/Petersfehn II für die HG II nicht ganz glücklich. „Wir konzentrieren uns zunächst auf das Duell gegen den Tabellennachbarn aus Emden“, betont HG-Betreuer Jens Hoffrogge. HSGTrainer Jan Gravemann kann auch gegen die Friesländer wieder auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Bei der HG Jever/Schortens wird Spielertrainer Markus Dröge heute fehlen, weil zeitgleich die Damenmannschaft in Neerstedt spielt.

Am Sonntag will er aber der Mannschaft gegen den Tabellenführer aus dem Ammerland auch als Spieler helfen. Dieses Team zeichnet sich bislang durch eine große Ausgewogenheit aus. Dadurch haben es die Gegner schwer, die SG-Offensive komplett auszuschalten. HG-Coach Dröge sieht aber auch Schwächen bei den Ammerländern: Ihnen unterlaufen sehr viele technische Fehler. Zudem nutzen sie ihre Strafwürfe nicht konsequent.

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