Auftakt zu einem wichtigen Monat

Die Gäste sorgten bereits für einige überraschungen. Das durchschnittliche Alter des Teams ist recht hoch.
VON JOCHEN SCHRIEVERS
JEVER – Eine Schlüsselpartie steht für die VerbandsligaHandballer der HG Jever/ Schortens heute um 18 Uhr auf dem Programm. Dann geht es gegen den Tabellennachbarn aus Daverden.
In den kommenden Wochen geht es für die Friesländer gleich viermal gegen Teams aus dem Mittelfeld der Tabelle. „Die Aufgaben sind alle machbar. Wenn du aber viermal verlierst, ziehen alle an dir vorbei“, erläutert HGSpielertrainer Hero Dirks die Situation. Umso entscheidender ist es, einen guten Auftakt für diesen Schlüsselmonat zu erwischen. „Wir müssen sehen, dass wir gut aus den Startlöchern kommen“, sagt Dirks mit Blick auf die vier Spiele. Um dafür gut gerüstet zu sein, wurde in der vergangenen Woche gleich dreimal trainiert. Hier standen vor allem die Dinge im Mittelpunkt, die im Spiel gegen Spitzenreiter ATSV Habenhausen zuletzt nicht so funktioniert haben, wie Dirks es sich vorgestellt hatte. Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause hatte die HG besonders mit dem halblinken Rückraumspieler des ATSV Probleme. „Den haben wir in der ersten Hälfte nicht in den Griff bekommen“, erklärt der Coach. Diese Position wird
auch gegen die Mannschaft aus Daverden eine tragende Rolle spielen. Die Gäste suchen häufig den Abschluss aus der zweiten Reihe. „Wir müssen einfach rechtzeitig den Schritt nach vorne machen“, gibt Dirks die Marschroute vor.
Ansonsten sei der Gegner aber schwer auszurechnen. nach überraschungssiegen folgten immer wieder Niederlagen, mit denen keiner gerechnet hat. Daverden stellt ein Team mit recht hohem Altersdurchschnitt, weiß Dirks zu berichten. Das bedeutet zum einen große Erfahrung und gut eingespielte Tricks, aber zum anderen auch ein Tempo, dass nicht so hoch ist, wie beim recht jungen Team aus Friesland. „Wir dürfen uns nicht einlullen lassen, sondern müssen dem Spiel von Beginn an unseren Stempel aufdrücken“, fordert der Coach von der Heimmannschaft. Personell sei sein Team gut aufgestellt. Lediglich Felix Schimpf und Torben Schoster werden den Friesländern gegen Daverden fehlen. „Das kriegen wir mit eigenen Mitteln kompensiert“, sagt Dirks zuversichtlich. Auch die Leistungen in den Begegnungen gegen die Spitzenmannschaften vor der Weihnachtspause machen Mut für die anstehenden Aufgaben. „Wir haben da immer nur knapp verloren, da sollte es gegen Daverden eigentlich reichen“, lautet die PrognosedesSpielertrainers.

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