Ausfälle verschärfen Personalsituation bei Landesliga-Team

JEVER/SCHORTENS/JOS – Die Saison ordentlich zu Ende bringen, so lautet seit einigen Wochen die Vorgabe bei den Landesliga-Handballerinnen der HG Jever/Schortens. Daran hat sich auch vor der Partie beim SV Vorwärts Nordhorn am Sonntag um 13 Uhr nichts geändert. Allerdings hat sich die personelle Situation noch einmal verschärft. Im Spiel bei der SG Neuenhaus/Uelsen hatte sich Kathrin Busalski am Knie verletzt. Die Untersuchungen haben die schlimmen Befürchtungen bestätigt: Risse an Kreuzband, Meniskus und Patellasehne lautete die Diagnose. Doch Busalski ist nicht die einzige Spielerin, die HG-Trainer Markus Dröge am Sonntag fehlen wird. Auch Kira Schoster muss aus privaten Gründen passen. Entsprechend wird das Team am Wochenende wieder auf Unterstützung aus der zweiten Mannschaft angewiesen sein. Dennoch ist die Marschroute klar. „Wir wollen den Favoriten ärgern“, sagt HG-Betreuerin Birgit Graalfs vor der Partie beim Tabellenzweiten. Zu viel dürfe allerdings nicht erwartet werden. „Wir werden das Beste draus machen“, sagt Graalfs, die überzeugt ist, dass die Handballerinnen aus Jever und Schortens kämpferisch an die Leistung aus der Partie in Neuenhaus/ Uelsen anknüpfen werden. Die Friesländerinnen seien zwar nach der Verletzung Busalskis eingebrochen, doch „so einen Schock muss man auch erst einmal verwinden“, zeigt die Betreuerin volles Verständnis. Am Sonntag stehe aber eine neue Aufgabe an und das Team wird mit frischem Schwung antreten. Das letzte Spiel in der Landesliga bestreitet die HG dann eine Woche später vor eigenem Anhang gegen Blau-Weiß Lohne. In der kommenden Saison treten die Friesländerinnen dann eine Klasse tiefer an – eine Entscheidung, die Graalfs mit Blick auf die personelle Situation für absolut richtig hält. Doch bevor die Vorbereitungen auf die neue Spielzeit beginnen, stehen noch zwei Spiele auf dem Programm. Sich mit einer Überraschung zu verabschieden, wäre dabei ganz nach dem Geschmack der HG-Akteure.

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