Auswärtsspiele für den MTV Jever!

Am kommenden Wochenende müssen die Oberliga-Herren des MTV Jever gleich zweimal in der Fremde aufschlagen, denn am Samstag geht es zum Tabellennachbarn SF Oesede, bevor am Sonntag die nicht minder schwere Aufgabe beim Titelaspiranten TSV Schwalbe Tündern ansteht.

Der MTV Jever hat sich inzwischen auf Platz 6 der Tabelle eingefunden und muss unbedingt noch einige Punkte einfahren, will man in dieser ungemein ausgeglichenen und spannenden Liga nicht noch vollends in den Abstiegsstrudel hineingezogen werden. Da passt es gut, dass inzwischen die Verletzungen der Akteure einigermaßen „im Griff“ sind, wobei sehnsüchtig im MTV-Lager wieder eine vollständige und sich im Training befindliche Mannschaft herbeigesehnt wird. In der Rückrunde gab es bekanntlich für die Marienstädter noch nichts Zählbares zu holen, so dass alles versucht wird, um am Wochenende den berühmten Schalter umzulegen und womöglich zwei Punkte auf der Habenseite zu verbuchen.

Dem Team des Bezirks- und Tabellennachbarn aus Oesede geht es ähnlich wie dem MTV: Zu häufig machten Krankheiten und Verletzungen einen Strich durch ein vollständiges Antreten. Dennoch verfügen die Gastgeber über ein starkes Team mit den Abwehrstrategen Igel und Dunkel. Daneben waren zuletzt auch Kapitän Scholle und Youngster Hehemann in blendender Verfassung. Sollten die Osnabrücker mit dem zuletzt erkrankten Habekost und dem früheren MTV-Strategen Gunnar „Pointer“ Hellmann antreten, muss der MTV schon eine besondere Tagesform an den Tag legen, um den Sportfreunden Oesede den ersten Heimsieg der Rückrunde zu verwehren. Auf jeden Fall dürfte eine hochklassige und spannende Partie sicher sein…

Am Sonntag muss man die Hoffnungen im MTV-Lager schon etwas zurückschrauben: Zwar konnte man zu Saisonbeginn den „Schwalben“ aus Tündern in Jever mit 9:6 seinerzeit eine schmerzliche Niederlage beibringen, doch hat sich Tündern zunächst gut erholt und die Herbstmeisterschaft errungen. Will man seitens des MTV etwas Zählbares aus Tündern mitnehmen, ist eine konzentrierte Leistung gefordert und man wird erneut an das Limit gehen müssen, um dem 12. der Deutschen Jugend-Rangliste Schwarzer, dem Tschechen Bouska oder aber dem extrem starken mittleren Paarkreuz mit Iliadis und Demin beizukommen. Doch auch ein Blick auf die Formkurve des Teams aus Tündern könnte durchaus Hoffnung aufkommen lassen, denn in den beiden bisherigen Spielen der Rückrunden ging man überraschend ohne Sieg von den Tischen. Einem Unentschieden gegen Bledeln ließ man eine etwas überraschende Niederlage in Hattorf folgen, so dass ein Sieg gegen die Marienstädter schon fast Pflicht ist, will man in Tündern nicht bereits frühzeitig das Ziel „Meisterschaft“ aus den Augen verlieren!

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