Bergmann: „Eine Glanzleistung war das heute nicht“

STIMMEN Selbstkritische Betrachtung der Partie von allen Beteiligten
JEVER/KKR – Ein 28:24-Erfolg, trotz einer gänzlich verschlafenen Anfangsphase – was die HG Jever/Schortens am Sonnabend im Handball-Verbandsligaspiel gegen die HSG Grüppenbühren/Bookholzberg zu Beginn zeigte, erzeugte alles andere als Begeisterung. „Das war fahrig, da war kein Druck hinter, das war alibimäßig“, erklärte HG-Trainer Hero Dirks mit deutlichen Worten. „Das war rein nach dem Motto, der Nebenmann wird’s schon richten’. Aber
wenn das jeder denkt, klappt das nicht“, beschrieb er weiter. Nichtsdestotrotz hätte sein Team immer dran geglaubt, das Spiel noch drehen zu können, was es schließlich auch bewies. Hinzu kam, dass der Gegner „auch nicht überragend war“, wie Dirks betonte. Sein Kreisläufer Jan Bergmann, der mit zur Start-Sieben der HG gehörte, sagte selbstkritisch: „Wir haben den Anfang völlig verschlafen. Wir haben hinten nicht richtig gedeckt und den Werner Dörgeloh hatten wir auch nicht im Griff. Dabei wussten wir, dass der immer für Tore gut ist.“ In der Halbzeitpause sei die Ansage gewesen, die Mitte besser zuzumachen, woraufhin das Spiel der HG auch besser wurde. „Wir haben uns ja mit einer Serie zu Beginn der zweiten Hälfte abgesetzt und das Ganze dann auch nach Hause geschaukelt. Aber eine Glanzleistung war Frank Mehrings, Trainer der HSG Grüppenbühren/Bookholzberg, sah die Niederlage seiner Mannschaft am Ende als verdient an. „Wir haben einfach nicht den Kader gehabt, um das Tempo vom Anfang kräftemäßig durchzuhalten“, erklärte er. Gleich vier Mann aus seiner ersten Sieben hätten gefehlt. Dennoch war er enttäuscht vom Beginn der zweiten Halbzeit, als sein Team sich sieben Tore in Folge einfing und die Niederlage einleitete.

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