Beste Saisonleistung wird am Ende nicht belohnt

JEVER/SCHORTENS/JOS – Zwei Dinge hat Markus Dröge, Trainer der Weser-Ems-Liga- Handballerinnen der HG Jever/ Schortens, vor dem Derby gegen die HSG Wilhelmshaven II gefordert: Eine sichere Defensive und Effektivität im Angriff. Während die Forderungen in der Abwehr hervorragend umgesetzt wurden, leisteten sich die Gastgeberinnen im Spiel nach vorne zu viele Fehler. Darum reichte es am Ende nicht ganz: Mit 20:21 musste sich die HG in der Sporthalle an der Beethovenstraße geschlagen geben. Die Wilhelmshavenerinnen hatten arge Probleme, den Ausfall ihrer zwei Rückraumschützinnen auszugleichen. Immer wieder rannten sie sich in der HG-Abwehr fest. Die Gastgeberinnen machten es anfangs besser, gingen mit 4:1 in Front. Dies lag nicht zuletzt an Katharina Harms, die aus dem Spiel und vom Siebenmeterpunkt sehr sicher agierte. Doch immer wieder schlichen sich unnötige Fehler ins Spiel der HG. In der gesamten ersten Halbzeit kam kein langer Pass zum Tempogegenstoß an. Weitere Ballverluste sorgten dafür, dass die HSG ausglich und mit 6:5 in Front ging. Nach einer Auszeit stabilisierte sich das Spiel der Gastgeberinnen wieder und sie gingen mit einer 11:9-Führung in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff zeigte die HSG, warum sie als Favorit in diese Partie gegangen war. Mit mehr Tempo und deutlich konzentrierter als im ersten Abschnitt drehten sie das Spiel erneut und gingen mit 13:11 in Führung. Doch Jever/ Schortens kam noch einmal zurück und sorgte für eine erneute Wende. Allerdings ließen bei der Heimmannschaft nun spürbar die Kräfte nach. Wilhelmshaven nutzte dies, zog abermals auf zwei Tore davon (18:16). Als die Unparteiischen noch zwei HG-Spielerinnen mit Zeitstrafen auf die Bank schickten, legte die HSG zum 21:18 nach. Zwar gelangen der HG noch zwei Treffer, zum Punktgewinn reichte es aber nicht mehr. „Das war die beste Saisonleistung bisher. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, sagte Dröge, der mit dem Auftritt seines Teams durchaus zufrieden war.

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