Birgit Graalfs: „Wir müssen uns einfach bestmöglich verkaufen“

JEVER/SCHORTENS/EVA – Im Moment ist der Wurm drin: Bei den Landesliga-Handballerinnen der HG Jever/Schortens sieht es personell alles andere als rosig aus. Nur mit zehn Spielerinnen reist das Team heute nach Nordhorn. Betreuerin Birgit Graalfs bleibt aber vor der Partie um 17.30 Uhr gegen die HSG gelassen: „Das ist nun mal so.“

In der vergangenen Saison lief es von der Besetzung her sehr gut. Aktuell stehen hingegen nur 14 Akteure zur Verfügung. Und wenn dann mal einige nicht können, ist die Lage sofort brenzlig. Gegen Nordhorn fallen Kim Pannen, Anneke Wolf und Jennifer Madena aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen aus. Swantje Kolbusch steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Der Grund ist bei ihr aber ein sehr schöner: Die 30-Jährige ist schwanger.

Für das kleine Team wird es gegen den Tabellendritten Nordhorn heute schwer. Birgit Graalfs: „Nordhorn ist zu Hause sehr stark. Zudem hat die Mannschaft die letzten Partien stets eine gute Leistung gezeigt.“ Die Gastgeberinnen sind hochmotiviert, zumal sie das Hinspiel gegen die HG verloren haben. Im Hinblick auf die personelle Lage müssen sich die Gäste laut Graalfs „einfach so bestmöglich verkaufen“.

Coach Markus Dröge hat in dieser Woche insbesondere die Abwehr trainiert. Doch auch im Training hat sich der Spielerschwund schon bemerkbar gemacht. „Es ist zurzeit einfach kein Fluss drin“, gibt Birgit Graalfs zu Bedenken.

Die vergangenen sechs Spiele hat die HG verloren, sie steht zurzeit auf Rang acht. Die Betreuer sind froh, wenn in der kommenden Woche erst einmal kein Spiel stattfindet. Da ist dann Zeit, neue Energie zu schöpfen. Gegen die darauffolgenden Gegner wie Neerstedt (Tabellensechster) oder Schüttdorf (Rang elf ) muss sich das Team nämlich besonders konzentrieren. „Zu Hause können wir die Punkte holen“, sagt Graalfs.

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