Blick geht auf das eigene Team

HG-Routinier Sören Krebst fehlt beim Auswärtsspiel. Kompakte Abwehr und schnelles Umschalten gefordert. VON KATHRIN KRAFT JEVER/SCHORTENS – In der vergangenen Saison ließ sich die Auswärtsschwäche der HG Jever/Schortens nicht wegreden – zehn der zwölf Partien auf fremdem Parkett gingen verloren. Eine neue Saison beinhaltet aber immer auch eine neue Chance, von daher gehen die Verbandsliga-Handballer aus Jever und Schortens morgen um 16 Uhr unvoreingenommen in die Partie beim TuS Haren. Das müssen sie eigentlich auch, denn Trainer Jaroslaw Frackowiak kann nicht viel über den Gegner sagen. In der Saison 2012/2013 spielte der TuS zuletzt in der Verbandsliga, stieg ab in die Landesliga und spielte dort in 2013/2014 eine überzeugende Saison mit nur einer Niederlage. Frackowiak weiß indes nicht, ob und wenn ja was sich in diesem einen Jahr personell und qualitativ alles getan hat beim Gegner, er lässt sich überraschen. Überhaupt ist für ihn der Blick auf die eigene Mannschaft wichtiger, und die hat unter der Woche gut gearbeitet. Nach dem 30:18-Sieg gegen die HSG Nordhorn II am vergangenen Sonnabend in eigener Halle verdiente sich das Team zunächst ein Lob. „Sie haben alles gut umgesetzt was wir uns vorgenommen haben, und dann muss man sie auch loben“, sagt der Coach, „das haben sie verdient.“ Gerade das Abwehrverhalten seiner HG Jever/Schortens hat Frackowiak im Spiel gegen Nordhorn II gefallen, das soll auch beim TuS Haren der Grundstein für ein erfolgreiches Spiel werden. „Wir müssen hinten kompakt stehen und dann schnell nach vorne rennen“, gibt er als Marschroute aus. Dann kann auch eine Auswärtsschwäche wie in der vergangenen Saison überwunden werden. Im Angriff zog beim Saisonauftakt Routinier Sören Krebst die Fäden auf der Rückraummitte-Position, er fehlt morgen allerdings aus privaten Gründen. Da Marvin Oschmann verletzt weiter ausfällt, müssen andere hier in die Bresche springen. Sebastian Keib und Thore Jacobs sind diejenigen, die sich beweisen können.

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