Charmeure der HG verschenken Rosen

HG Jever/Schortens wünscht sich eine volle Halle. Nur wenig Informationen über den Gegner. VON KATHRIN KRAFT JEVER/SCHORTENS – Mit einer besonderen Aktion will die HG Jever/Schortens am Sonnabend Zuschauer zum Landesliga-Handballspiel in die Jahnsporthalle locken – vor allem weibliche Fans. Die ersten 50 Frauen bekommen nämlich eine Rose überreicht, in Begleitung von Kindern gibt es außerdem eine Schlickertüte dazu. Die Charmeure der HG Jever/Schortens wissen derzeit aber auch mit Handball zu überzeugen und wollen das ab 18 Uhr gegen den TuS Bramsche einmal mehr unter Beweis stellen. Viele Infos haben die HG Verantwortlichen nicht über den morgigen Gegner, Reiner Schumacher und Axel Wolf haben den TuS Bramsche noch in keinem Spiel beobachtet. „Wir wissen wohl, dass die einen sehr wurfgewaltigen Rückraum haben“, sagt Wolf, aber das war es auch schon fast. Eike Schanko, der in der vergangenen Spielzeit mit seinem wilhelmshavener Ex-Verein bereits gegen die Bramscher antrat, wusste noch zu berichten, dass der TuS ein sehr variables Deckungsspiel aufzieht. „Das stellt uns natürlich im Angriff vor eine Aufgabe“, sagt Axel Wolf, das Hauptaugenmerk gilt aber nach wie vor der Deckungsarbeit. Wer in der HG-Mannschaft wie zum Einsatz kommt, müssen die letzten Übungseinheiten vor dem Spiel ergeben, sicher ist nur eins: Lennart Suttner wird gegen Bramsche von Beginn an im Tor stehen. „Toto Janßen hat überragend gehalten in den letzten Spielen, aber wir wollen ja auch die jungen Leute ans Spiel heranführen“, sagt Wolf. „So bekommt nun Lennart seine Chance.“ Während der Trainingswoche mussten bei der HG Jever/Schortens immer wieder Akteure angeschlagen pausieren, wer letztendlich spielen kann, entscheidet sich kurzfristig. Definitiv nicht dabei ist Sebastian Pudelko. Eine MRTUntersuchung des rechten Knies hat einen Riss der Außenbänder sowie einen Meniskusanriss ergeben. Ob eine Operation nötig ist, werden weitere Untersuchungen in der nächsten Woche zeigen. Eike Schanko (Achillessehne), Sven Wolf (Knie) und Torben Schoster (Schulter) bemühen sich, ihre Wehwehchen in den Griff zu bekommen. Schaffen sie es nicht, müssen die Nachwuchsspieler die Lücken schließen. „Wir haben einen breiten Kader“, gibt sich Axel Wolf aber zuversichtlich.

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