„Die Fünfte“ mit weiterem (Pflicht?-)Sieg...
Spitzengruppe, wir kommen (na ja, sind ja eigentlich schon lange drin)... –gegen den TuS Ocholt gelang den „Jungs“ der 5. Herren der nächste Sieg, auch wenn er mit 9:5 unerwartet knapp ausfiel! Ungeahnte (Konzentrations-)Schwächen zeigte hierbei insbesondere Thorsten, der nicht nur sieglos ausging, sondern so noch zu seinem neuen (hoffentlich aber bald wieder der Vergangenheit angehörenden) Spitznamen „Ballack“ kam...
Diesmal konnten wir endlich wieder eine Führung nach den Doppeln mitnehmen, denn lediglich Stefan/Timo verloren ihr Doppel wie eigentlich gewohnt, so dass 2:1 irgendwie „normal“ war.
Leider konzentrierte sich Thorsten anschließend offenbar mehr auf seinen in Sichtweite kämpfenden Sohn Janek und merkte irgendwie gar nicht, wie sein Gegenüber Dettmers nach 4:0 für Thorsten sich immer mehr in die Partie kämpfte und wahre „Topspin-Salven“ über Thorsten´s Noppen ergoss... Die Folge waren schnell verlorene Sätze 1 und 2; zwar hatte Janek mittlerweile seine Partie beendet, doch mehr als zwei anschließende Satzgewinne in den Durchgängen drei und vier wurden nicht gezählt. Nur gut, dass parallel Timo die Ehre des oberen Paarkreuzes wieder herstellen konnte, denn er hatte einen wahren Glanztag erwischt und kontrollierte Ball und Gegner.
Auch in der Mitte wurden die Punkte geteilt, denn Günther beendete seine Partie nach vier Sätzen zu seinen Gunsten, während Ralf leider seinem Gegenüber, der auf jeden Fall durch die lautesten Rufe der Liga von sich reden macht, in drei Sätzen unterlegen war.
Gleiches Bild unten: Der König konnte es seinem Ex-Bettnachbarn Martin Steinau, der eben diesen Droste in der Hinserie als Ersatzspieler bezwingen konnte, nicht nachmachen und verlor, obwohl man jederzeit irgendwie das Gefühl hatte, dass seine Majestät noch irgendwo Reserven versteckt hatte –allein, er fand sie einfach nicht. Unsere „Wundertüte“ Stefan („Capitano“) hatte es mit dem nächsten Ersatzmann zu tun und diesmal besann er sich auf seine spielerischen Tugenden und behielt die Oberhand!
Bei 5:4 war der berühmte Drops noch lange nicht gelutscht, zumal Ocholt wie gewohnt stark in kämpferischer Hinsicht agierte. Außerdem war da noch Thorsten, der den (gefühlt) nicht retournierbaren Aufschlägen und „Kanonen-Topspins“ von Pätzold nur einen Satz etwas entgegenzusetzen hatte, aber anschließend die Partie nahezu chancenlos abgeben musste. Und noch mal: Nur gut, dass der gute Timo eben diese Prädikate (Aufschläge und Topspin...) auch auf sich vereinen konnte und seinem Gegenüber keine Chance ließ.
Dass die folgenden drei Spiele allesamt für den MTV kamen zum 9:5-Endstand, war bei der Spielhistorie an diesem Tag alles andere als selbstverständlich; nur Günther hatte lange Zeit mit dem unermüdlich kämpfenden Daniel mehr zu tun als ihm lieb war, verlor zwischendurch in einem „Achterbahn-Match“ etwas die Linie, ist aber eben Günther und gewann in fünf Sätzen.
Fazit: Die Pflicht ist erfüllt (jetzt schon 17:5 Punkte) auf geht´s zur Kür ins Friesland-Duell Cleverns schon am Dienstag. Die Ausgangslage ist zwar durchwachsen, die Hinspiel-Pleite und die Pokalschlappe noch in den Köpfen, aber nun ist Capitano Stefan mit seinen bekannten Motivationskünsten gefragt, die Truppe fit zu machen, schauen wir mal...!