Die Vierte auf Wesermarsch-Trip!

Die Vierte auf großer Fahrt –dieser Spruch stimmt eigentlich nur, wenn es auf die traditionelle Mannschaftstour nach der Saison geht, doch nun stand die weite (Punktspiel-)Fahrt nach Waddens tief in der Wesermarsch an. Nur gut, dass Günther wieder seinen Van sattelte und uns sicher in unbekannte Gefilde steuerte, bevor es gegen (überwiegend) bekannte Gesichter ging. Die Ausgangslage war klar: Waddens ist uns in Stammbesetzung klar „über“ und so ging es um „Schadensbegrenzung“. Wie gegen Meisterschaftsfavorit Hundsmühlen war dies allen bewusst, doch seinerzeit war es der „Göttliche“, der dies einfach nicht glauben wollte und nun bäumte sich „Noppe“ Thorsten gegen die geballte Übermacht auf, doch der Reihe nach...

In den Doppeln wurden André und Thorsten nach allen Regeln der Kunst zerlegt, parallel wehrten sich Stefan und Olli vergeblich. Die erwartete Klatsche schien ihren Lauf zu nehmen, doch unser Veteranen-Doppel Ralf/Günther erwischten einen goldenen Tag. Vor allem Günther konnte zeitweise machen, was er wollte –ihm gelang einfach kein Fehler; die Folge war ein glattes 3:0 und der Anschlusspunkt.

Oben spielte André glänzend, um am Ende –den Sieg vor Augen- doch mit 10:12 im 5. Satz zu unterliegen. Parallel weigerte sich Werner Dorn standhaft, gegen die Noppen von Thorsten geduldig zu spielen und verlor folgerichtig –stark! Der „Göttliche“ alias Stefan spielte zwei Sätze lang gegen Guhse Tischtennis aus einer anderen Liga, doch am Ende fehlte wohl auch die Kondition J um solch ein Match nach Hause zu bringen. Auch Olli und Ralf kapitulierten gegen „Waddens-Power“, bevor Günther einen tollen Punkt beisteuerte. Sein Gegenüber verbrauchte einfach zuviel Energie in wenig jugendfreie Flucharien, so dass Günther in den Sätzen zwei bis vier immer mindestens die berühmten „zwei vor“ hatte.

Bei 3:6 ging es in den zweiten Durchgang, der Vereinswirt von gegenüber konnte langsam die Frikadellen vorbereiten. Hätte Thorsten gewusst, welche Köstlichkeiten auf der anderen Straßenseite warten, hätte er möglicherweise schnell verloren, doch so fanden die beiden Kontrahenten Gallasch und Hinrichs Gefallen an einem langen Match, in dem am Ende keiner der beiden so recht gewinnen wollte. Schlussendlich griff Thorsten einfach mal zu, nachdem Rainer zu viele Türme liegen ließ und gewann mit 16:14. Doch dann war endgültig Schluss, denn André, Stefan und Olli besiegelten den erwarteten Triumph der starken Waddenser. Stark ist auch die Kneipe gegenüber –der Autor dieser Zeilen wird beim nächsten Besuch mit Sicherheit (mindestens) eine Curry-Frikadelle probieren...

Doch nun genug der Schreiberei, denn bei 6.6 Punkten ruft das Training –auf geht´s, gar nicht erst das Abstiegsgespenst einladen J

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