Diesmal soll es keine blutige Nase in Osnabrück geben

JEVER/SCHORTENS/TOB – Wenn die Verbandsliga-Handballer der HG Jever/Schortens in der Vergangenheit zu einem Auswärtsspiel nach Osnabrück aufgebrochen sind , dann gab es für die Friesländer eigentlich nicht sonderlich viel zu bestellen. Im Gegenteil, eine blutige Nase und eine gehörige Abfuhr stellen den Regelfall dar. Heute Abend um 18 Uhr muss die HG erneut bei der HSG Osnabrück antreten. Allerdings stehen die Vorzeichen diesmal ein wenig anders. „Wir stellen eine schlagkräftige Truppe“, sagt HGTrainer Jaroslaw Frackowiak überzeugt. Lediglich der Einsatz von Finn Busalski, der an einem grippalen Infekt laboriert, ist noch in der Schwebe. Der zuletzt fragliche Einsatz von Jan Bergmann und Sören Krebst ist geklärt. Beide werden in Osnabrück auflaufen und auch Hero Dirks wird für zusätzliche Stabilität in der Abwehr sorgen. Auftrieb gab auch das gute Abschneiden beim TSV Jahn Brinkum am vergangenen Wochenende. Zwar ging das Spiel in fremder Halle verloren. Die Art und Weise, wie sich die Mannschaft aber dort präsentierte, stieß auf breite Zustimmung bei Frackowiak. Dennoch: „Es wird mehr als ein, zwei Wochen dauern, unsere Auswärtsschwäche abzuschalten“, sagt der HG-Coach. „Wir denken von Spiel zu Spiel und möchten uns ebenso ständig steigern.“ Das wird sich auch Christoph Griefingholt, Trainer des Gastgebers, denken, wenn er auf die Bilanz seines Teams blickt. Mit 2:6 Punkten rangiert die HSG derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz. Griefingholt wird im Spiel gegen die HG allerdings auf den gesperrten Jan Wendte verzichten. Ebenfalls fehlen werden der verletzte Matthias Hülsmann und aus beruflichen Gründen Mathias Wygold. Die HSG ist für ihr Tempospiel bekannt. Blitzschnell können die Gastgeber nach Ballgewinnen umschalten. Dabei überzeugt immer wieder die Achse zwischen Kreisläufer und Rückraumspieler. Entscheidend wird für die HG Jever/Schortens sein, genau diese überfallartigen Tempogegenstöße zu verhindern.

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