Dröge-Sieben läuft die Zeit davon

WILHELMSHAVEN/FRIESLAND/SV – Das Nachbarschaftsderby zwischen der HSG Wilhelmshaven II und der HG Jever/Schortens II ist mit einem 34:31-Sieg der Jadestädter zu Ende gegangen. Beide Weser-Ems-Ligisten zeigten eine kämpferisch starke Leistung in einer sehr fairen Handballpartie, in der die Unparteiischen nur drei Zeitstrafen aussprachen.

Personelle Probleme zwangen die Wilhelmshavener dazu, Spieler aus einer unteren Mannschaft einzusetzen. Zudem fehlte ein gelernter Kreisläufer. Kevin Schmidt übernahm diese Position. Lange Zeit war die Partie ausgeglichen. Erst nach dem 11:11 setzten sich die Gastgeber auf 14:11 ab. Dabei praktizierten sie die schnelle Mitte. Sie wurden allerdings vom schlechten Rückzugsverhalten die Friesländer begünstigt. Bis zum Seitenwechsel fingen sich die HG-Akteure jedoch wieder, sodass die Jadestädter nur mit einer 17:15-Führung in die Pause gingen.

Während der Halbzeit entschlossen sich die HSG-Verantwortlichen, den HG-Spielertrainer Markus Dröge intensiver zu blocken. Diese Maßnahme brachte das Konzept der Gäste durcheinander. Sie fanden kaum noch Ideen, um die stabile HSG-Abwehr zu überwinden. Beim 31:25 (53.) schien die Entscheidung gefallen, doch die Friesländer steckten nicht auf. Sie kämpften sich bis zum 31:34 heran – dann war die Spielzeit abgelaufen. Ein letztlich verdienter Erfolg der Wilhelmshavener, die sich ins Mittelfeld der Tabelle vorarbeiteten. Die Dröge-Schützlinge belegen Rang zwölf der Tabelle.

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