Drei gute Gründe lassen hoffen
Einige zuletzt fehlende Akteure kehren am Sonntag ins Team zurück. Gegner auswärts nicht so stark.
JEVER/SCHORTENS/SV – Der Optimismus von HG-Trainer Jens Hoffrogge vor dem nächsten Weser-Ems-LigaHeimspiel der Reservemannschaft gegen die HSG Delmenhorst II ist unübersehbar. Er rechnet am Sonntag ab 16 Uhr in der Sporthalle an der Jahnstraße in Jever mit einem weiteren Heimsieg seiner Handball-Mannschaft, die nach der deutlichen 20:35Hinspielniederlage noch einiges gutzumachen hat.
Drei Kriterien zählte Hoffrogge zur Unterstützung seiner optimistischen Einstellung auf: Der kommende Gegner ist in fremden Hallen nicht so spielstark wie vor eigenem Anhang – 16 der 21 bislang erreichten Punkte wurden in eigener Halle gewonnen. Für Sonntag zeichnet sich bei seiner Mannschaft zudem eine erhebliche personelle Entlastung ab. Einige der zuletzt nicht einsetzbaren Akteure haben sich zurückgemeldet. Als dritten Punkt führte er die aktuelle Tabellensituation ins Feld.
„Wir wissen, dass wir uns insbesondere in eigener Halle mächtig ins Zeug legen müssen, um die zum Klassenerhalt noch fehlenden Punkte zu erreichen“, sagt er. „Zudem wollen wir uns für die hohe Hinspielniederlage revanchieren“, fügt er noch hinzu.
Die Delmenhorster schicken eine junge Mannschaft auf das Parkett, die zum Saisonbeginn angetreten ist, um sich im oberen Drittel der Tabelle zu etablieren. Rang fünf kann sich somit sehen lassen. Bei noch fünf ausstehenden Begegnungen (davon zwei Heimspiele) wird sich an der Tabellensituation nicht mehr viel ändern. Am vergangenen Spieltag gelang in eigener Halle ein 30:23-Sieg gegen die SG STV VfL Wilhelmshaven. „Dieser Gegner versteht es, schnell von Abwehr auf Angriff umzuschalten“, warnt Hoffrogge seine Spieler. „Viele Fehler können wir uns da nicht erlauben.“