Dreieinhalb starke Minuten retten den Auswärtssieg
LEMFO?RDE/TOB – Die Moral stimmt. Viel mehr Positives vermochte Kathrin Busalski, Trainerin der LandesligaHandballerinnen der HG Jever/Schortens, nach der Begegnung beim TuS Lemfo?rde nicht vermelden. Die HG-Sieben kam am Sonn-
abend zu einem hart umka?mpften 27:26-Sieg. Vier Minuten vor dem Schlusspfiff hatten die Jeveranerinnen und Schortenserinnen noch mit drei Toren zuru?ckgelegen. „Man darf uns eben bis zum Abpfiff nicht abschreiben“, sagte Busalski nach der Partie. Allerdings tat sich ihr Team gegen eine aufopferungsvoll ka?mpfende Mannschaft aus Lemfo?rde fast u?ber die gesamte Spielzeit schwerer als no?tig. Die ansonsten so effektiv arbeitende 5:1-Abwehr fand von Beginn an nicht die gewohnte Sicherheit und auch im Angriffsspiel lief es nicht rund. Pa?sse u?ber drei Meter fanden ha?ufig nicht ihr Ziel. So entwickelte sich auch auf-
grund der hohen Fehlerzahl eine enge Begegnung, bei der der TuS Lemfo?rde immer auf Tuchfu?hlung blieb. „Wir haben uns einlullen lassen“, bekannte auch Busalski. Mit einer knappen 14:13-Halbzeitfu?hrung ging es gegen den Tabellenletzten in die Pause. Nach dem Wechsel a?nderte sich zuna?chst wenig. Busalski stellte auf eine 3:2:1-Abwehr um. Die offensivere Variante brachte aber nicht den no?tigen Erfolg. Im Gegenteil, die HG geriet sogar in Ru?ckstand. Dreieinhalb Minuten vor Schluss lag die Busalski-Sieben mit drei Toren zuru?ck. Doch die Mannschaft zeigte ihren Siegeswillen und die no?tige Konzentration. Dank einer jetzt starken 6:0-Abwehr wurden die Ba?lle abgefangen und sicher verwandelt. Vier Tore in Folge sorgten dann fu?r den glu?cklichen Auswa?rtssieg.