Druckvoll zum Vereinsrekord

JEVER/SCHORTENS/RASTEDE. (sv) „Wir wollen unbedingt auch im 50. Punktspiel gewinnen“, sagt Christian Schmalz, Trainer der HG Jever/Schortens II, mit Blick auf den auf das anstehende Spiel beim VfL Rastede. Deshalb werden seine Landesklassen-Handballer, anders als im vergangenen Spiel in Lemwerder, von Anfang an mächtig Druck aufbauen, um möglichst schnell für klare Verhältnisse zu sorgen. Allerdings wird Jan Henrik Behrends fehlen, der zeitlich die von ihm trainierte männliche Jugend C der HG betreuen muss.

Die Rasteder setzten sich am vergangenen Sonntag knapp mit 29:27 Toren bei den Sportfreunden Niedersachsen Vechta durch. „Das war heute Glanzleistung, aber solche Spiele muss man eben auch gewinnen, wenn man oben dabei sein will“, erklärte VfL-Trainer Olaf Hillje. „Vor zwei Jahren hätte uns so eine Vorstellung vermutlich noch aus der Fassung gebracht. Unsere Mannschaft ist cooler geworden“, ging er auf die Stärke seines Teams ein. Fünf Spiele, fünf Siege brachten 10:0 Punkte. Somit sind die Rasteder punktgleich mit den Schmalz-Schützlingen. Die Leistungsunterschiede lassen sich aber aus dem Torverhältnis ablesen. Die Friesländer verfügen über die bessere Defensive. Sie kassierten auch dank der stets sehr guten Torhüterleistungen bislang nur 106 Gegentreffer. Aus der besten Abwehr der Staffel Nord heraus entwickeln die HG-Spieler ihre Angriffe. Mit Jan-Philip Willgerodt (39) und Kai Behrend (27) verfügen sie über erfahrene Vollstrecker, die auch in der Torschützenliste der Staffel weit vorn zu finden sind. HG-Coach Christian Schmalz vertraut auch heute auf die Abwehrarbeit seiner Schützlinge. „Wir treffen allerdings auf die zweitbeste Offensive der Landesklasse“, warnt er.

Der Höhenflug der Rasteder Mannschaft hat eine große Unterstützung durch VfL-Zuschauer ausgelöst – nicht nur zu den Auswärtsspielen, sondern auch in eigener Halle. Hierauf werden sich nicht nur die HG-Spieler, sondern auch die beiden angesetzten Schiedsrichter Gerhard Brand und Egon Düßmann einstellen müssen. Aktionen nach einem erfolgreichen Spielende sind durch die HG Jever/Schortens II nicht geplant.

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