Ehemalige sollen es richten
JEVER/SCHORTENS/SV – Das Handball-Weser-Ems-Liga- eam der HG Jever/Schortens sollte in erster Linie den aus der Jugendabteilung in den Seniorenbereich wechselnden Spielern als Sprungbrett dienen. Leider konnte dieses Konzept weder von HGCoach Markus Dröge noch von seinem Vorgänger, dem jetzigen HG-Betreuer Jens Hoffrogge, umgesetzt werden. Nach einer personellen Durststrecke sollen jetzt einige Ehemalige zurückgewonnen werden. Für das Spiel beim SV Eintracht Wiefelstede heute ab 18.45 Uhr wird bereits mit weiteren Rückkehrern gerechnet. Die Weser-Ems-Liga sollte als Spielklasse für die Ehemaligen durchaus interessant sein, wirbt Jens Hoffrogge. Mit Marcel Liebermann ist bereits ein unter „Abgänge“ gebuchter Akteur in den Kader der Reservemannschaft zurückgekehrt. „Mit Sascha Hutzenlaub wird ein weiterer erfahrener Spieler zu uns stoßen“, freut sich Hoffrogge über die ersten Erfolge seiner Bemühungen. Auch Trainer Dröge sieht in der Aufstockung des Kaders mit früheren HG-Spielern die Möglichkeit, den Platz in dieser Liga zu halten. Auch das Zusammenwirken der „Ehemaligen“ mit den verbliebenen Stammspielern wird nach seiner Auffassung von Spiel zu Spiel besser. Für ihn ist aber die Erweiterung des Kaders auch deshalb erforderlich, um die Wünsche nach spielfreien Wochenenden erfüllen zu können. Der Handballsport besitzt nicht mehr für alle Akteure die oberste Priorität am Wochenende. Anders verhält sich die Situation beim nächsten Gegner SVE Wiefelstede. Dort ist ein großer Kader vorhanden, der überwiegend aus jüngeren Spielern besteht. Manko in den vergangenen Begegnungen war allerdings die Chancenverwertung. Gegen die HSG Grüppenbühren/Bookholzberg II (22:29) wurden insgesamt 23 Fehlwürfe (davon drei ausgelassene Strafwürfe) sowie 18 technische Fehler gezählt. Die Ammerländer belegen derzeit mit zwei Siegen, die ausschließlich in eigener Halle errungen wurden, den zehnten Tabellenplatz. Sie können von den Friesländern im Falle eines Erfolges in der Tabelle erreicht werden.