Eine gute Halbzeit reicht nicht für gute Resultate

DELMENHORST/JEVER/KKR – Eine gute Halbzeit reicht nicht zum Sieg – schon gar nicht beim Tabellenzweiten der Handball-Verbandsliga. Das hat die HG Jever/Schortens am Sonnabend erkennen müssen, als sie mit 21:33 deutlich bei der HSG Delmenhorst verlor.

Im ersten Durchgang war Trainer Jaroslaw Frackowiak noch durchaus zufrieden mit dem, was seine Spieler zeigten. Das Selbstvertrauen aus dem Sieg in der Vorwoche war spürbar und bis zur 20. Minuten hielten die Friesländer in Delmenhorst gut mit. „Das war in der Abwehr vernünftig“, urteilte er. „Fehler waren da, aber die Jungs haben sich bemüht.“ Gegen Ende der ersten Halbzeit setzte sich die HSG auf vier Tore ab und ging mit dem 16:12 in die Pause, aber auch das war für Frackowiak absolut im Rahmen.

Für die zweite Halbzeit hatte sich die HG Jever/Schortens einiges vorgenommen, umgesetzt wurde davon aber wenig. „Ich weiß nicht, ob den Spielern die Kraft ausgegangen ist“, wunderte sich der Coach, auf jeden Fall habe das Team viel zu wenig Druck entwickelt. Lediglich acht Treffer gelangen aus dem Rückraum heraus, Finn Busalski und Sebastian Keib blieben gänzlich ohne Tor. Bester Schütze war noch Kreisläufer Jan Bergmann mit sechs, auf außen erfüllte Dennis Siebels mit fünf Treffern die Anforderungen des Trainers.

All das nützte aber wenig, denn Delmenhorst zog davon. Beim 18:27 war die Partie endgültig gelaufen. „Auswärts muss man 60 Minuten gut spielen, um ein vernünftiges Ergebnis zu erzielen“, fasste Jaroslaw Frackowiak zusammen.

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