Elisabeth van Bömmel ist neue Weltmeisterin im Mixed

UMAG/KROATIEN/SV – Mit dem Gewinn des Weltmeistertitels im Mixed feiert Elisabeth van Bömmel vom MTV Jever den größten Erfolg ihrer fast 40jährigen Tenniskarriere. Bei den 32. ITF Super-Seniors World Individual Championships in Umag (Kroatien) gelang dieser Coup an der Seite von Silvio Linzbauer ( TC Blau Weiß Köln). Im Doppel wurde sie mit Brigitte Jung ( TC Heidenheim) Dritte. Eine Woche Spitzentennis: Mehr als 700 Sportler aus 35 Nationen nahmen an dem Turnier teil. Van Bömmel (derzeit in der Weltrangliste an Position acht geführt) trat im Einzel, Doppel und Mixed in der Altersklasse 75+ an. In der Einzelkonkurrenz gingen 31 Spielerinnen an den Start. Nach einem Freilos bezwang die Jeveranerin die Nummer eins aus Südafrika, Jackie Zylstra, (6:3, 6:1) sowie die Neuseeländerin Norma Wilton (6:2, 6:1). Im Viertelfinale traf sie wie schon im Nationalmannschaftswettbewerb auf die Weltranglistenerste und vorjährige Weltmeisterin Doris Devries aus den USA. Diesmal war die Friesländerin ohne Chance (1:6, 1:6). Im Doppelturnier der Altersklasse 75+ traten 15 Paarungen im Kampf um den Weltmeistertitel an. Van Bömmel ging mit Jung, die in der Weltrangliste auf Rang zwei geführt wird, als Favorit an den Start. Freilos in der ersten Runde, 7:6 und 6:3-Erfolg über die Neuseeländerinnen Mary Durham/Norma Wilton in Runde zwei. Im Viertelfinale kam dann das Aus, denn die Amerikanerinnen Kathy Langer/Lyn Tietz waren zu stark (3:6, 1:6). So blieb Platz drei. Im gemischten Doppel (Mixed) traten acht weitere Duos gegen van Bömmel und Linzbauer an. Das britischaustralische Paar Anne Williams/Anthony Flood verlor mit 2:6, 2:6. Auch das russische Paar Tamara Lomova/ Vladimir Lomovo verlor deutlich mit 0:6 und 1:6. Das Endspiel bestritten dann Brigitte
Jung/Volker Seemann (Heidenheim/Espelkamp) als amtierende Internationale Halleneuropameister und van Bömmel/Linzbauer. Der erste Satz wurde dank einer taktischen und spielerischen Glanzleistung von van Bömmel/Linzbauer überzeugend mit 6:0 gewonnen. Durchgang zwei war dann allerdings hart umkämpft: Jung/Seemann führten 5:4, mussten dann aber ein Break hinnehmen, das schließlich zum 7:5 und zum Weltmeistertitel führte.

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