Europameisterschaft: Elisabeth van Bömmel siegt
JEVER/SEEFELD/SV – Elisabeth van Bömmel vom MTV Jever hat in der Altersklasse 75+ bei den 39. Tennis-Europameisterschaften der Senior/innen in der Olympiaregion Seefeld in Österreich gespielt. In den verschiedenen Altersklassen waren wiederum etwa 600 Sportler/innen aus 30 Nationen am Start. Die Marienstädterin, die in der Weltrangliste sowie in der deutschen Rangliste auf Platz eins geführt wird, sicherte sich diesmal nicht nur den Einzeltitel ohne Satzverlust, sondern wurde auch noch Europameisterin im Doppel.
Im Einzel der Altersklasse 75 traten 16 Spielerinnen (im vergangenen Jahr waren es 17) an. Nach dem Freilos in der ersten Runde traf Elisabeth van Bömmel in der zweiten Runde auf Ingrid Kaminski vom Ski-Club Ettlingen (Nr. 11 DRL). Diese wurde mit 6:4, 6:2 besiegt. Danach hatte Annetraut Bauwens vom TC 1899 Blau-Weiß Berlin (Nr. 16 DRL) mit 2:6, 4:6 das Nachsehen gegen die Marienstädterin. Im Semifinale besiegte sie dann Christa Haas vom SV Diez - Freiendiez (Nr. 38 WRL, Nr. 7 DRL) mit 6:3, 6:3. Im Endspiel traf Elisabeth van Bömmel auf die Französin Inge Delamare (Nr. 11 WRL), die bei diesen Hallen-Europameisterschaften an zwei gesetzt war und sich in den drei Vorrunden mächtig strecken musste. Mit sehr guten Aufschlägen und wichtigen Vor- und Rückhandbällen ließ die MTV-Spielerin der Gegnerin beim 6:2 und 6:3 keine Chance und wurde in dieser Altersklasse überlegen und somit wiederum ohne Satzverlust Europameisterin. Die Titelverteidigung war eindrucksvoll gelungen.
In der Doppelkonkurrenz waren acht Paarungen am Start. Elisabeth van Bömmel spielte mit Brigitte Jung von der TSV Crailsheim (Nr. 2 DRL AK 80), mit der sie bereits einige Titel gewinnen konnte. Im ersten Spiel fegten beide die Schwedin Brigitta Asker und die Deutsche Ursula Quosh- Schad mit 6:1, 6:1 vom Feld. Im Semifinale gegen Renate Eichmann und Ingrid Kaminski benötigten van Bömmel/Jung drei Matchbälle, um mit 6:3, 7:6 zu gewinnen. Annetraut Bauwens und Inger Delamare leisteten im Finale zwar heftigen Widerstand, drängten die Marienstädterin zusammen mit ihrer Partnerin aber nicht auf die Verliererstraße. Mit 6:4, 6:4 behielten sie die Oberhand.