JEVER. (sv) Wie in der vergangenen Serie starten die Landesklassen-Handballerinnen der HG Jever/Schortens heute um 17 Uhr in Zetel beim ewigen Rivalen HSG Neuenburg/Bockhorn in die neue Saison. Da beide Mannschaften ihre personelle Struktur durch den Einbau mehrerer Nachwuchsspielerinnen und die Spielanlage verändert haben, gibt es im ersten Pflichtspiel keinen Favoriten.

In der abgelaufenen Serie gewannen die Südfriesländerinnen das Auftaktspiel mit 18:14 Toren. Im Rückspiel, das noch vor der langen Feiertagspause ausgetragen wurde, trennten sich beide Teams mit einem 26:26-Remis. HG-Coach David Onnen bilanzierte nach Abschluss der Spielzeit 2018/19, dass seine Mannschaft nach der langen Pause den Spielrhythmus der Hinrunde nicht wieder erreicht hat und dadurch in der Abschlusstabelle auf Rang acht rutschte. Aber auch die HSG Neuenburg/Bockhorn, phasenweise wie die HG im Kampf um Rang drei involviert, baute gegen Ende der Serie ab und wurde letztlich Tabellensiebter. Beide Vereine haben reagiert und ihre Landesklassen-Kader um Nachwuchsspielerinnen ergänzt, die in der vergangenen Spielzeit noch in der Regionsoberliga auf Punktejagd gingen. Bei der HG Jever/Schortens führte dies dazu, dass in der jetzt beginnenden Spielzeit keine weibliche A-Jugend gemeldet wurde. Der bisherige Trainer, Axel Behrens, trainiert in Zukunft die zweite Frauenmannschaft. Er wird ebenfalls A-Jugend-Spielerinnen in diesem Team integrieren. Torhüterin Kea Fischer sowie die Feldspielerinnen Marla Renken, Lilly und Jule Hooke, Aenne Möllmann und Karlotta Suttner rückten in die Erste auf, wobei insbesondere Marla Renken (sie wurde mit 103 Treffern beste Torschützin in der Regionsoberliga) das Tempospiel der Landesklassen-Frauenmannschaft der HG verbessern soll. Durch den vergrößerten Kader strebt Onnen auch verschiedene Abwehrformationen an.

Die Trainerin des Gegners HSG Neuenburg/Bockhorn, Anika Rull, zeichnet weiterhin auch für die weibliche Jugend A verantwortlich, die erneut auf Verbandsebene in der Regionsoberliga antritt.