Früher Leistungseinbruch
SCHORTENS. (sv) Die Landesklassen-Handballer der HG Jever/Schortens haben für eine Viertelstunde den Faden im Heimspiel gegen den Aufsteiger HSG Hude/Falkenburg verloren. Die Folge war ein 9:20-Pausenrückstand. Trotz verbesserter Leistungen in der zweiten Halbzeit reduzierten sie den Rückstand bis zum Abpfiff nur auf 26:35.
Nach 13 Minuten beim Spielstand von 4:6 unterbrach die HG das Spiel mit einer Auszeit. Bereits zu diesem Zeitpunkt deutete sich in der kampfbetonten Partie an, dass die Gastgeber unterlegen waren. Es gelang dem Trainerduo bis zur Pause nicht, die Talfahrt zu stoppen. Im Angriff fehlte die Durchschlagskraft und in der Abwehr wurde nach den ersten Zeitstrafen zurückhaltend agiert. Die Folge war, dass die Gäste Tor um Tor erzielten und bis zum Seitenwechsel auf 20:9 davoneilten. Offenbar fruchteten die Hinweise von HG-Trainer Michael Schmidt nach Wiederbeginn, denn Torben Schoster und Tim Arends sorgten für die ersten HG-Tore nach der Pause.
In der Folgezeit entwickelten die HG-Spieler sowohl im Angriff als auch in der Abwehr ungeahnte Fähigkeiten. Sie spielten plötzlich auf Augenhöhe, und reduzierten den Rückstand auf sieben Tore (26:33, 25:32). Dass es am Ende doch wieder neun Tore Differenz wurden, lag an zwei Abwehrfehlern in der letzten Spielminute.