Friesländer in kleiner und enger Halle
GEORGSMARIENHÜTTE/JEVER/LHW – Die Formkurve der HG Jever/Schortens zeigt in der Handball-Landesliga nach unten. Zuletzt setzte es eine 23:29-Heimniederlage gegen den TV Dinklage, nun wartet eine unangenehme Auswärtsaufgabe. Heute, 18 Uhr, geht es zum TV Georgsmarienhütte. Der Tabellenneunte feierte in dieser Saison alle vier Siege vor heimischen Publikum. HG-Trainer Axel Wolf ist daher vorgewarnt: „Auf uns wartet ein sehr schweres Spiel. Georgsmarienhütte hat in seiner kleinen, engen Halle alle Spiele gewonnen. Die Auswärtsniederlagen waren auch nur sehr knapp.“ Fast schon eine Parallele zum eigenen Team, denn die Friesländer konnten bisher auf fremden Parkett nichts Zählbares holen. Auch deshalb rangiert die HG auf dem elften Platz. „Ich habe schon von Beginn an gesagt, dass wir gegen den Abstieg kämpfen werden. Deshalb ist die Situation für mich nicht überraschend. Schwer zu erklären ist hingegen unsere Schwäche in den Auswärtsspielen“, analysiert Wolf. Gegen den TV werden Robin Koch und Thore Schönheim nicht dabei sein. Während Koch bei der zweiten Mannschaft aushilft, muss Schönheim nach einer Verletzung an der Nase pausieren. Wieder zu alter Form findet Spielmacher Jan Bergmann, der nun auch über längere Zeiträume spielen kann. Der HG-Trainer hofft dennoch, dass der Knoten zum ersten Auswärtserfolg aufgeht und fordert: „Bis Weihnachten möchte ich ein positives Punkteverhältnis sehen. Wir sollten mit dem Punkten anfangen.“