Gegner HSG Varel-Friesland besticht mit seinem Tempospiel

JEVER/SCHORTENS/KKR – Ein Spiel top, ein Spiel flop – das war, in kurzen Worten, der Saisonauftakt für die WeserEms-Liga-Handballerinnen der HG Jever/Schortens. Gegen den hochgehandelten Wilhelmshavener HV II gab es am ersten Spieltag in einer sehenswerten Partie eine 21:25Niederlage, bei der die Trainer Axel Behrens und Markus Dröge mit dem Auftritt ihrer Mannschaft aber sehr zufrieden waren. Das zweite Spiel am vergangenen Wochenende gegen die HSG Ihlow/Riepe brachte den beiden Coaches aber eher Sorgenfalten auf die Stirn: 13:15 unterlag die HG in eigener Halle gegen den Aufsteiger. „Die Abwehrleistung war gut. 15 Gegentore sind in Ordnung“, fasste Behrens zusammen, „aber das Spiel vorne ging gar nicht.“ Wenn es nun am Sonnabend um 16 Uhr – erneut vor eigenem Publikum – gegen die HSG Varel-Friesland geht, wollen Behrens und Dröge eine andere Angriffsleistung ihrer Sieben sehen. „Ich hoffe, das bleibt in dieser Saison einmalig“, sagt Behrens. „Am Willen lag es nicht.“ Das Spiel gegen Ihlow/Riepe wurde aufgearbeitet, im Training wurde ordentlich geackert. „Wir haben versucht, Dampf zu machen, auf die Lücken zu gehen, haben Torwurftraining gemacht“, fasste Trainer Behrens die Woche zusammen. In der Sporthalle an der Jahnstraße erwartet die HG Jever/Schortens mit der HSG Varel-Friesland nun eine junge und vor allem schnelle Mannschaft, die am vergangenen Wochenende mit 29:26 gegen die HSG Wilhelmshaven II gewann. „Ich habe das Spiel nicht gesehen, aber beide Teams legen Wert auf Tempo. Das ging bestimmt ständig hin und her“, vermutet Behrens, der daraus auch Erkenntnisse für seine Mannschaft zieht. „Wir müssen aufpassen, dass wir die HSG nicht dazu einladen, ihr Tempospiel aufzuziehen“, sagt er. Technische Fehler und Ballverluste würden sofort bestraft. „Vorne lange spielen, vielleicht auch mal ein Zeitspiel riskieren und dann sofort zurück“, lautet daher die Vorgabe des Trainergespanns.

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