Gleiche Ausgangslage für HG

HSG Grüppenbühren/Bookholzberg braucht noch jeden Zähler. Zwei Ausfälle bei Jever/Schortens.
VON KATHRIN KRAFT
JEVER/SCHORTENS – Auch wenn die Verbandsliga-Tabelle anderes vermuten lässt: Einfach werden es die Handballer der HG Jever/Schortens heute Abend nicht haben im Spiel gegen die HSG TSV Grüppenbühren/Bookholzberger TB. Um 18 Uhr beginnt die Partie des derzeit Fünften gegen den Vorletzten im Sportzentrum an der Jahnstraße.
„Es ist die gleiche Ausgangssituation wie in der vergangenen Woche“, beurteilt HG-Spielertrainer Hero Dirks. Auch da ging es gegen einen Gegner, der sich noch in akuter Abstiegsnot befindet, und die Friesländer kassierten prompt eine 25:30-Niederlage. „Für Grüppenbühren ist es die letzte Chance, wenn sie noch in der Liga bleiben wollen. Die brauchen jeden Punkt“, beschreibt er die Situation des Gegners, der entsprechend motiviert auftreten wird. Mit Stefan Buß in der Mitte und Werner Dörgeloh auf Rechts haben die Gäste erfahrene Spieler in ihren Reihen, die allerdings auch immer wieder mit Verletzungspech zu kämpfen haben. Gerade in der vergangenen Woche ist eine alte Verletzung von Buß wieder aufgebrochen. „Wir müssen abwarten, wer so aufläuft“, sagt Dirks.
Dass die Südoldenburger in der Lage sind, Handball zu spielen, haben sie vor einigen Wochen mit einem 30:25-Sieg im Spiel gegen Tabellenführer ATSV Habenhausen II gezeigt. Dieses Kunststück gelang bis dato nur einem anderen Team: dem Tabellenzweiten Elsflether TB.
Im Hinspiel hatte die HG am Ende die Nase mit 27:18 recht deutlich vorne gehabt, obwohl es bis zur Pause eng zwischen den beiden Teams zugegangen war. Da hatte die HSG aber auch ersatzgeschwächt spielen müssen und die Kräfte hatten schließlich nachgelassen. Auch Schwächephasen der Gäste hofft Dirks auch jetzt. „Wir müssen dann aber auch da sein“, mahnt er. Mit Tempohandball und schnellen Toren will der Trainer, der auf Markus Dröge und Marc Bergers verzichten muss, dem Gegner beikommen.
Das hatte zuletzt nicht immer geklappt. „Wir haben das im Training noch mal angesprochen“, erzählt Dirks. Schneller umschalten, hinten wacher sein und das umsetzen, was der Trainer fordert, lautet also die Devise.

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