HG feiert Rückkehr in Landesklasse

JEVER/SCHORTENS/CLOPPENBURG/SV – Die Handballerinnen der HG Jever/Schortens kehren in die Landesklasse Nord zurück. Durch einen starken Endspurt im Rückspiel beim TV Cloppenburg II behielt die Mannschaft von Trainer David Onnen trotz der 22:26-Niederlage die Oberhand im Relegationsspiel dank des 28:21- Hinspielsiegs. Die Gastgeberinnen hatten sich am Freitag zeitweilig auf sechs Tore absetzen können. „Am Ende hat es leider nicht ganz gereicht. Unsere zweite Damenmannschaft legte im Rückspiel der Aufstiegsrelegation um den letzten verbliebenen Platz in der Landesklasse ein richtig gutes Spiel hin und schnupperte trotz der 21:28-Hinspiel-Niederlage für ein paar Minuten am Aufstieg“, erklärte TVCTrainerin Meike Twenhovel nach dem Abpfiff. Das Rückspiel verlief ganz nach dem Wunsch der zahlreichen Zuschauer beider Lager. Nach einer anfänglichen Phase auf Augenhöhe (6:6) erzielten die Friesländerinnen eine 9:6-Führung (Brünen, Bährens, Kohlbusch 17.-19.). Dank einer gut agierenden Abwehr glichen die Gastgeberinnen nicht nur zum 9:9 (21.) aus, sondern setzten sich auf 14:12 zur Halbzeitpause ab. Nach dem Seitenwechsel baute die TVC-Reserve ihren Vorsprung Tor um Tor aus. Angefeuert von den Zuschauern war nach zwei Siebenmetertreffern von Alessia Gottken zum 23:17 (48.) die Sensation für die Gastgeberinnen zum Greifen nahe. Fünf Minuten später lagen die Cloppenburgerinnen immer noch mit sechs Toren vorn (25:19/54.). Zwei Treffer von Merle Bretschneider ließen die Schützlinge von HG-Coach David Onnen wieder hoffen. Als dann Kathrin Brünen in der 53. Minute auf die Strafbank musste und die Gastgeberinnen den zusätzlich verhängten Strafwurf zum 25:19 verwandelten, drohte der Hinspielvorsprung gänzlich verbraucht zu werden. Doch in Unterzahl gelang Swantje Kolbusch in der 54. Minute das wohl spielentscheidende 20. Tor der Gäste. Kathrin Brünen nutzte in der 56. Minute eine weitere Chance zum 21:25. Auch eine Auszeit rettete die Gastgeberinnen nicht mehr. Vielmehr verwandelte Katharina Bährens in der 58. Minute ihren fünften Strafwurf zum 22:25. Dadurch schmerzte der letzte TVC-Treffer nicht mehr.

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