HG-Frauen überzeugen

JEVER. (SV) Nach den drei vergangenen Niederlagen hatten sich die Landesklassen-Handballerinnen der HG Jever/Schortens für das Heimspiel gegen den BV Garrel II einiges vorgenommen: Endlich wollte die Mannschaft mit spielerischen und kämpferischen Leistungen überzeugen.

Nach dem 23:22-Sieg waren Onnens Spielerinnen sehr zufrieden, auch wenn sie die 14 Treffer der besten Ligatorschützin, Alisha Aumann, nicht zu verhindern wussten. Allerdings scheiterte diese Ausnahmespielerin bei zwei Siebenmetern im ersten Durchgang und in der entscheidenden Phase der Partie bei einem weiteren Strafwurf in der 48. Minute beim Stand von 18:16 für die HG. Aber nach dem Führungswechsel in der 36. Minute (13:12 für die Gastgeberinnen) war es immer wieder Alisha Aumann, die mit ihren Toren dafür sorgte, dass die Gäste auf Schlagdistanz blieben. Erst nach dem dritten verworfenen Siebenmeter gelang den Gastgeberinnen durch zwei Treffer von Laura Ettelt der entscheidende Drei-Tore-Vorsprung (20:17). In den letzten Spielminuten erzielte sie zwar noch zwei weitere Treffer, machte damit aber den Vorsprung der Gastgeberinnen nicht mehr wett. In Unterzahl erzielte Nina Wasilewski das 21:18 und Fenja Bauer schaffte wenig später die 22:19-Führung (55.). Sie nutzte in der 56. Minute ihre erneute Chance und erzielte das 23. Tor der HG. In Überzahl gelang den Gästen noch der 22. Treffer, 56. Sekunden vor dem Abpfiff. Nach einer Auszeit brachte Onnens Team den knappen 23:22-Vorsprung über die Zeit und feierten so ihren ersten Heimsieg der Saison.

Die guten Leistungen der Gastgeberinnen wurden von den Zuschauern mit reichlich Beifall honoriert, zumal sie sechs Zeitstrafen zu überbrücken hatten. Zum Sieg beigetragen haben die guten Leistungen der HG-Torhüterinnen und die sicher verwandelten Strafwürfe. Aber auch der Einsatzwille im ersten Spielabschnitt trug dazu bei, dass die Rückstände von 2:4 (9.) und 4:8 (19.) folgenlos blieben. Durch einige sehenswerte Abwehr- und Angriffsaktionen wurde der 4:4 und 8:8-Ausgleich (24.) erzielt. Bei einem 10:10-Zwischenstand wurden die Seiten gewechselt und so der Grundstein für eine spannende zweite Halbzeit gelegt.

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