HG-Frauen haben nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen

JEVER/TOB – Die HandballLandesliga der Frauen scheint in diesem Jahr nur sehr schwer einzuschätzen zu sein. Beinahe jedes Team ist in der Lage, unabhängig vom Tabellenstand, seine Gegner zumindest an den Rand einer Niederlage zu bringen. Darauf baut auch die HG Jever/ Schortens heute um 17 Uhr. Die Mannschaft von Trainerin Kathrin Busalski ist zu Gast beim TV Cloppenburg, dem Tabellenvierten der Liga. „Wir haben nichts zu verlieren, können aber alles gewinnen“, sagt Betreuerin Birgit Graalfs. Fast einen Monat lang haben die Spielerinnen der HG pausieren m ssen. Lediglich drei Partien absolvierte das Team seit dem Saisonbeginn am 9. September – viel zu wenig, um überhaupt von einem Spielrhythmus reden zu können. Es ist eine gute Gelegenheit für die Busalski-Sieben, die Tabelle wieder ein Stück weit zurecht zu rücken. Leicht wird das allerdings nicht. „Cloppenburg ist ein unangenehmer Gegner, zumal in eigener Halle“, sagt die Betreurin. Schon in der vergangenen Spielzeit verlor das HGTeam in fremdem Boden. Allerdings scheiterte die Handballerinnen oftmals an sich
selbst. „Das war nicht prickelnd“, erklärt Graalfs rückblickend. Die Voraussetzungen für einen Punktspielsieg könnten auch diesmal besser sein. Aufgrund der Herbstferien konnte die Mannschaft nur eingeschränkt trainieren. Die heimische Sporthalle an der Jahnstraße stand aufgrund eines Fußballcamps nicht zur Verfügung. So arrangierte Trainerin Busalski kurzfristig ein Trainingsspiel gegen den Oberligisten HSG Wilhelmshaven. Schnelle Gegenstöße und Spielzüge sollten noch einmal einstudiert werden. In Cloppenburg wird die erfahrene Mareike Müller aufgrund von Rückenproblemen vermutlich nicht auflaufen können. Ansonsten seien alle Spielerinnen an Bord, meldet Graalfs.

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