HG-Frauen kämpfen gegen die Fehlerquote

JEVER/STS – HG Jever/Schortens-Trainer Markus Dröge ist trotz Sieg nicht ganz zufrieden mit seinen Mädels. Die HG gewann das Landesligaduell gegen die HSG Nordhorn am Sonnabend mit 25:22. „Wir sind nur schleppend ins Spiel gekommen“, erklärte Dröge. Er führte den anfänglichen Rückstand auf die großen Lücken in der HG-Abwehr zurück. Außerdem prangerte der Coach die vielen Unkonzentriertheiten vorne an, die zu Fehlpässen und Absprachefehlern führten. „Wir haben dann mit drei Toren hinten gelegen, da habe ich ein Time-Out genommen“, berichtete Dröge. Die deutliche Ansprache und neue Anweisungen zeigten Wirkung: „Danach hatten wir einen regelrechten Lauf, machten fünf Tore und konnten somit mit einem Stand von 14:11 in die Pause gehen.“ Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste, jedoch mit deutlich besserer Abwehrleistung. Diese hielt sich über die komplette zweite Spielzeit. Im Angriff gab es jedoch immer noch dieselben Probleme, in den ersten fünf Minuten erzielte die HG Jever/Schortens keinen einzigen Treffer. Zum Ende der Partie verfügten die DrögeSchützlinge über mehr Sicherheit und bauten ihre Führung zum 25:22-Endstand aus. „Da ist noch viel Luft nach oben“, resümierte Dröge nach der Partie und fügte hinzu: „Vieles lief noch sehr nervös ab. Unser Spielfluss ist noch nicht ganz so gereimt.“ Dennoch ist der HG-Trainer zufrieden mit seinen Damen, die auch noch deutlich höher hätten gewinnen können. „Wir werden im Training weiterhin an unseren Fehlern arbeiten und versuchen, die Fehlerquote in den nächsten Partien geringer zu halten.“ Das kann kommenden Sonntag im Duell gegen die HSG Delmenhorst unter Beweis gestellt werden.

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