HG Jever/Schortens baut auf eine Zermürbungstaktik

JEVER/SCHORTENS/TOB – Ein Blick auf das Tableau der Handball-Landesliga Männer reicht aus und die Ausgangssituation ist klar. Das Team der HG Jever/Schortens tritt heute Abend um 19 Uhr beim bislang punktlosen Schlusslicht HSG Grüppenbühren/Bookholzberger TB an. Die Vorgabe des HG-Trainerteams Reiner Schumacher und Axel Wolf kann also nur lauten: Sieg und zwei Punkte. Doch ganz so einfach ist es dann wohl doch nicht, sagt Coach Axel Wolf. „Wir haben sie gegen Hoykenkamp gesehen. Da haben sie in der ersten Halbzeit sogar geführt“, erklärt er. Regelmäßig bricht die HSG dann aber in den zweiten 30 Minuten ein. Und genau hier möchte die HG den Hebel ansetzen. „Unser Spiel muss heißen: stabile Abwehr und dann Tempo, Tempo, Tempo!“. Mit dieser Zermürbungstaktik soll es klappen mit den zwei Auswärtspunkten. Die Trainingswoche war für HG-Verhältnisse dabei allerdings eher schwach. Wo andere Trainer sich wohl über eine rege Beteiligung freuen würden, ist das bei den Jeveranern und Schortenser eher ungewöhnlich. Nur elf Spieler waren in den Einheiten dabei. „Erstmals“, wie Wolf betont. Denn sonst drängeln sich gerne schon mal 18 Handballer in der Sporthalle an der Jahnstraße. „Wir sind da wirklich ein bisschen verwöhnt“, sagt Wolf und lacht. Fehlen werden heute Abend Torben Schoster (verletzt) und Dennis Siebels (ortsabwesend). Für Sebastian Pudelko ist die Saison indes gelaufen. Nach einer Fehldiagnose wurde nun doch ein Kreuzbandriss festgestellt.

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