HG kämpft bis zum Schluss

Immer wieder kommt die HG Jever/Schortens nach Rückständen zurück. Chance zum Unentschieden ist da. VON KATHRIN KRAFT

JEVER – Eine hart umkämpfte Partie haben die Zuschauer des Landesliga-Handballspiels in der Sporthalle an der Jahnstraße am Sonnabend verfolgt. Die Frauen der HG Jever/Schortens hatten den ungeschlagenen Tabellenführer ihrer Liga, den SV Vorwärts Nordhorn, zu Gast und waren beim 32:33 nah dran an einem Punktgewinn.

Dass es am Ende torreich werden würde, zeichnete sich zu Beginn noch nicht ab. Nach fünf gespielten Minuten stand es gerade einmal 2:1 für die Gastgeberinnen. Dann aber nahmen beide Mannschaften Schwung auf. Von außen, aus dem Rückraum, vom Kreis, vom Siebenmeterpunkt – die Treffern fielen aus allen Lagen.

Mitte der ersten Halbzeit gelang es den Nordhornerinnen jedoch, sich auf drei Tore abzusetzen (10:7) – HG-Trainer Markus Dröge nahm eine Auszeit. Seine Ansprache fiel laut aus, wirkte aber. Kira Schoster auf außen und Swantje Kolbusch (2) schossen den 10:10-Ausgleich heraus, Sandra Möhlmann im Tor trug mit einem parierten Strafwurf ihren Teil dazu bei. Bis zur 26. Minute hielten die Friesländerinnen das Unentschieden, dann zog Nordhorn bis zur Pause erneut auf drei Treffer davon. 16:19 betrug der Rückstand der HG.

In der 40. Minute hatte die HG Jever/Schortens den 24:24-Ausgleich hergestellt. Die Chance zur Führung war da, aber das Anspiel auf Malinka Muschick beim Tempogegenstoß kam zu ungenau. So waren es wieder die Nordhornerinnen, die in Front gingen. Kira Schoster, die im ersten Durchgang dreimal getroffen hatte, wurde im zweiten Durchgang von ihrer Gegenspielerin erfolgreich aus dem Spiel genommen und überhaupt packten die Gäste in der Abwehr ordentlich zu.

Die HG hatte Mühe, zum Abschluss zu kommen, und schon stand es wieder 27:31. Da waren es noch zehn Minuten zu spielen. In der 53. Minute nahm Markus Dröge eine weitere Auszeit. Diese fiel leiser aus als die erste, wirkte aber dennoch: Beim Stand von 32:33 hatte die HG mit Tempo die Chance auf den Ausgleich, aber wieder kam der lange Pass zu ungenau. Dennoch war Trainer Dröge mit seiner Sieben zufrieden: „Das war ein hart erkämpfter Sieg für Nordhorn.

Zurück