HG lässt sich von Hoykenkamp auseinandernehmen

HOYKENKAMP/FRIESLAND/KKR – Alles andere als eine Niederlage bei der TS Hoykenkamp wäre eine Überraschung, hatte Axel Wolf, Trainer des Handball-Landesligisten HG Jever/Schortens, vor der Partie gesagt. Dass sie mit 24:37 so deutlich ausfallen musste, hatte er aber nicht gemeint. Es kam nämlich wie schon so oft im vergangenen Jahr: Die HG begann gut und hielt auch gegen die motiviert aufspielenden Hoykenkamper mit. Marvin Oschmann (4 Treffer), Sebastian Keib (2) und Christian Wolf warfen die Gäste bis zur zwölften Minute mit 7:5 in Führung und zwangen den Heimtrainer dazu, früh die erste Auszeit zu nehmen. Das 8:7 ging auf das Konto von Wolf, dann aber war es vorbei mit dem Handballspielen bei der HG Jever/ Schortens. Die komplette Mannschaft verlor den Faden und lag plötzlich mit 8:13 im Hintertreffen. Die TS Hoykenkamp ist außerdem ein Gegner, die in so einem Moment nicht lange fackelt sondern den Gegner schlichtweg auseinandernimmt. Bis zur Pause setzte sie sich auf 18:10 ab, gerade einmal zwei Treffer gelangen der HG noch. Die von Gästetrainer Axel Wolf geforderte Geduld mit Würfen unten ins Tor blieb aus, auch im zweiten Durchgang konnte Hoykenkamp nach Belieben schalten und walten. Die erneute Umstellung im Team der HG nach der Verletzung von Sebastian Keib (Wade) machte es nicht besser. „Letztlich kann ich nur die Torhüter hervorheben, trotz der 37 Gegentore. Als Keeper – ohne Deckung davor - haben die noch einiges weggenommen“, sagte Wolf. Hoykenkamp - Jever/Schortens 37:24 (18:10) TS Hoykenkamp: Menkens im Tor; Flehmer, Müller-Hill (2 Tore), Rabe (7/4 Siebenmeter), Thode (2), Skormachowitsch (4), Röper, Schwarting (5), Petersen (6), Streckhardt (3), Kirchhof (2), Paschke, Spille (7). HG Jever/Schortens: Janßen (1.-40. Minute) und Suttner (40.-60.) im Tor; Schanko (4), Laurinat (2), Schönheim, Wolf (5/2), Schwarzenberger (1), Oschmann (7), Koch (3), Keib (2).
Siebenmeter: TS 4/6; HG 2/2.
Zeitstrafen: TS 2; HG 3.
Schiedsrichter: Jens Humke und Jens Otten (VfL Oldenburg).

Zurück