HG setzt Abwärtstrend bei TvdH Oldenburg II fort

OLDENBURG/JEVER/TOB – Wenn auf eines wirklich Verlass ist, dann auf die Auswärtsschwäche der Landesliga- Handballer der HG Jever/ Schortens. Das Team wartet seit nunmehr 368 Tagen auf einen Erfolg in fremder Halle. Auch bei der Reserve des TvdH Oldenburg gab es für das Team von Trainer Axel Wolf am vergangenen Samstag nichts zu holen. Es unterlag mit 22:27 und hatte zum Seitenwechsel beim Stand von 13:14 durchaus noch hoffnungsvoll im Rennen um zwei Punkte gelegen. So knapp das Ergebnis auch ausfiel, so deutlich waren die Worte von Co- Trainer Dietmar de Vries bezüglich der Leistung seiner Mannschaft. „Ich war richtig böse nach dem Spiel. Das war von unserer Seite aus kein Abstiegskampf“, sagte er. Ohne die Leistung des Gegners schmälern zu wollen, erklärte er: „Oldenburg war nicht besser, Oldenburg war schlagbar aber Oldenburg hat es definitiv mehr gewollt“. Auch die Schiedsrichter hätten nicht unbedingt dazu beigetragen, die Laune des Co- Trainers zu bessern. Er sah seine Mannschaft klar benachteiligt. Dennoch, den Großteil der Verantwortung an der erneuten Niederlage schob de Vries seinem Team zu. Der Rückraum zeigte sich wieder einmal als Totalausfall. Die Unterstützung aus der stark besetzten zweiten Mannschaft verpuffte angesichts des schwachen Auftritts der Leistungsträger. Das Thema Abstieg ist für die HG noch nicht vom Tisch. Nun muss im Heimspiel gegen die HSG Osnabrück gepunktet werden, sonst ziehen sehr dunkle Wolken über den Landesliga-Handballern auf.

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