HG spielt Wochen der Wahrheit

JEVER/CARE – Die Zuversicht ist zur HG Jever/Schortens zurückgekehrt. Gegen den Tabellenführer Edewecht haben die Verbandsliga-Handballer unter Beweis gestellt, dass sie in der Klasse nicht nur mithalten, sondern auch den Spitzenmannschaften durchaus gefährlich werden können. Nach couragiertem Kampf unterlagen die Gastgeber mit 20:24. „In Bremervörde wollen wir deshalb genau so auftreten, wie am vergangenen Sonnabend im Heimspiel“, sagt HG-Coach Jaroslav Frakowiak und hat damit am Sonntag ab 15.30 Uhr eine Herkulesaufgabe vor sich, wenn dabei auch Zählbares herausspringen soll. Denn auswärts agierte seine Mannschaft bis dato oftmals kraftlos und ohne Selbstvertrauen – in fremden Hallen reichte es für die Friesländer in dieser Saison bisher nur zu zwei Unentschieden. Die übrigen Partien gingen teilweise deutlich verloren. Trotz dieser desolaten Auswärtsbilanz ist die Lage der HG keineswegs aussichtslos. Der Abstand des Tabellenzwölften zum sechsten Rang beträgt lediglich vier Punkte. Bis auf die Spitzenmannschaften ist die Liga ausgeglichen. „Der Abstiegskampf wird bis zum letzten Spieltag spannend bleiben“, prognostiziert Frakowiak, „trotzdem muss der Knoten bei uns jetzt platzen.“ Nachdem am vergangenen Wochenende Edewecht an der Jahnstraße zu Gast war, reisen die Jeveraner morgen zum Vierten, der mitunter Spieler seiner Oberliga-Mannschaft einsetzt. Am 21. März empfängt die HG den derzeitigen Zweiten, die HSG Delmehorst. Ein straffes Programm, das für die Verbandsliga- Handballer nichts anderes als die Wochen der Wahrheit bedeutet, die zeigen werden, wo der sportliche Weg hinführt. Für seine Spieler sei diese Belastung kein Problem, erklärt HG-Trainer, im Gegenteil: „Danach wissen wir, wo wir stehen.“ Gegen den TSV II kann er fast auf den kompletten Kader zurückgreifen.

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