HG stellt Osterfeine vor unlösbare Aufgabe

OSTERFEINE/TOB – Die Landesliga-Handballerinnen der HG Jever/Schortens haben sich mit einem 25:18-Sieg beim SV SW Osterfeine nahezu al-
ler ihrer Abstiegssorgen entledigt. Nach dem verdienten Punktspielerfolg
belegt das Team von Trainer Joachim Neckermann nunmehr den sechsten Tabellenplatz und kann mit einem Sieg im Nachholspiel beim Tabellenletzten Oldenburger TB am Dienstag sogar auf Rang vier vorrücken.
Entsprechend zufrieden zeigte sich Betreuerin Birgit Graalfs nach dem Schlusspfiff. „Das war wichtig für uns. Wir wollten uns nicht am letzten Spieltag in Nordhorn noch Sorgen um den Klassenerhalt machen“, sagte sie. Ab der 15. Spielminute durfte sich Graalfs auch in Osterfeine ein wenig beruhigter an die Wand der extrem engen Halle lehnen. Mit einem starken Zwischenspurt zogen die HG-Spielerinnen von 6:6 auf 13:6 vorentscheidend davon. Mareike Müller und Lisa Speckmann und später auch Jenny Madena zogen dem Gastgeber mehr als einmal im Mittelblock den Zahn und kam doch einmal ein Wurf auf das Tor der HG, so prallte dieser spätestens an Torfrau Sandra Möhlmann ab. Die HG-Torhüterin glänzte mit insgesamt 27 Paraden und war wieder einmal ein Eckpfeiler des HG-Erfolgs. Entsprechend geknickt schlichen die Osterfeiner Spielerinnen schon in der Halbzeitpause in die Kabine. „Eine Mannschaft, die unten drin steht, bekommt man dann als Trainer nicht mehr motiviert“, erklärte Graalfs. Und das soll-
te sich auch bewahrheiten. Während bei Jever/Schortens nun beinahe jeder Angriff und jeder Wurf saß, blieben die Gastgeberinnen weiterhin blass. Fast alle Spielerinnen der HG trugen sich in die Torschützenliste ein. „Da sieht man, was möglich ist, wenn die Mannschaft komplett ist“, sagte Graalfs stolz auf die Leistung der Mannschaft.

SV SW Osterfeine HG Jever/Schortens
HG Jever/Schortens: Möhlmann (1.-60., 27 Paraden) und Bergmann (bei einem Siebenmeter, 1 P.) im Tor; Berger (1), Diefenbach (1), Schoster (4), Müller (3/1), Wasilewski, Pannen (3), Post, Speckmann (3), Muschick (4), Madena (6), Busalski. Siebenmeter: SV 3/5; HG 1/2. Zeitstrafen: SV 1; HG 7. Schiedsrichter: Kleine-Kuhlmann/ Schulz.