HG-Trainer Axel Wolf erwartet bei der TS Hoykenkamp einen heißen Tanz
JEVER/SCHORTENS/TOB – Optimismus sieht anders aus. Diese Erkenntnis beschleicht einen nicht wirklich überraschend, wenn man den Worten von Axel Wolf, Trainer der Landesliga-Handballer der HG Jever/Schortens, lauscht, wenn er über die kommenden Pflichtspielaufgabe sinniert: „Alles andere als eine Niederlage wäre überraschend.“ Zwar ist die TS Hoykenkamp nicht unbedingt besser in die Saison gestartet als die Wolf-Sieben, dennoch sind die Unwägbarkeiten, die das Spiel mit sich bringt, für die HG nicht von Vorteil. Zum einen wird beim selbst ernannten Meisterschaftsfavoriten mit Haftmitteln gespielt, zum anderen ist Hoykenkamp auf allen Positionen durchweg gut besetzt. Das beginnt bei Spielmacher Sebastian Rabe, der nicht nur als Gestalter, sondern auch im Spiel Eins-gegen-Eins nicht zu unterschätzen ist, und geht weiter über die starken Torschützen Hergen Schwarting und Nikolas Skormachowitsch. Nach dem holprigen Saisonauftakt in eigener Halle mit einer 21:31-Niederlage, bei der die TS in der zweiten Spielhälfte gegen den Aufsteiger Dinklage in eigener Halle einbrach, „werden sie sicherlich alles mobilisieren“, vermutet HG-Trainer Axel Wolf. Gerade weil vor eigenem Publikum etwas geboten werden muss, erwartet der Coach nicht weniger als einen „heißen Tanz“. Er wird sein Team in unveränderter Startsieben mit unveränderter Taktik, wie im erfolgreichen Spiel gegen die Eickener SpVg, auflaufen lassen. Der AJugendliche David Brünagel wird zusätzlich zu den bekannten Ausfällen nicht mit an Bord sein.