HG verliert kampfbetontes Spiel
Von Hans-Heinrich Schrievers
Eigentlich waren die Spieler von Coach Henning Cassens gut in Fahrt. Bei TuRa Marienhafe scheiterte die HG Jever/Schortens indes an sich selbst und verschaffte dem Tabellenletzten Hoffnung im Abstiegskampf.
JEVER. (SV) Abermals haben die Landesliga-Handballer der HG Jever/Schortens Lehrgeld zahlen müssen: Beim Schlusslicht TuRa Marienhafe kassierten die Spieler von Trainer Henning Cassens in einem kampfbetonten Spiel eine bittere 32:35-Niederlage.
Die Zuversicht bei den Friesländern auf eine Wiederholung des Pokalsieges aus der Saison-Anfangsphase schwand in dieser Partie bereits nach wenigen Minuten. Den ersten Einbruch erlebte die HG bereits zwischen der fünften und neunten Spielminute. Die Hausherren setzten sich von 4:3 auf 8:3 ab. Durch zwei Treffer von Christian Wolf kam die HG auf 5:8 heran. TuRa behielt aber die Führung, setzte sich auf 10:5 ab und stellte auch zur Pause den Fünf-Tore-Vorsprung (18:13) sicher.
Nach dem Seitenwechsel erzielten beide Teams im Wechsel ihre Treffer zum 23:18 (40.). Als die Gäste durch einige Umstellungen und Einwechselungen Oberwasser bekamen, unterbrach TuRa-Trainer Klaus Näckel die Partie durch eine Auszeit. Den Lauf der Gäste konnte er dadurch aber nicht stoppen. Christian Wolf und Fynn Janßen verkürzten auf 26:27 (47.). Als die Gäste Nicolas Beck wegen einer Zeitstrafe verloren (49.), schaffte die Näckel-Sieben den entscheidenden Vorsprung (31:27).
In den letzten Minuten gaben die Marienhafer ihren Vorsprung nicht aus der Hand. Die Enttäuschung bei den Friesländern war groß, weil sie an Kleinigkeiten scheiterten.