HG verpasst Pokalsensation

Überzeugender Sieg gegen Fredenbeck II. Spannendes Duell gegen die Hausherren verloren. VON LARS-HENRIK WACKER

ACHIM/JEVER – Denkbar knapp ist die HG Jever/Schortens II gestern im HVN-Pokal gescheitert. Nach einem starken 26:21-Erfolg gegen den VfL Fredenbeck II gab es im entscheidenden Spiel gegen Gastgeber SG Achim/Baden eine 20:22-Niederlage.

HG Jever/Schortens II - VfL Fredenbeck II 26:21:
Der VfL Fredenbeck II stellte einen unerwarteten Kader auf: Neben den etatmäßigen Spielern, bekamen auch Akteure aus der ersten Mannschaft sowie der A-Jugend ihre Einsatzzeit. Trotz der Abwesenheit von Philip Willgerodt agierten die Schmalz-Schützlinge bärenstark. In der Defensive, mit dem überzeugenden Torhüterduo Holger Eilts/ Thomas Hilbinger, bestimmte die HG II das Spiel zu jedem Zeitpunkt, setzte sich aber erst spät ab.

SG Achim/Baden - HG Jever/Schortens II 20:22:
Einen offenen Schlagabtausch lieferte sich die HG um den Einzug in die Finalrunde mit den Gastgebern des Viererturniers aus Achim. Die SG agierte von Beginn an mit viel Tempo und zahlreichen schnellen Toren, auch weil die Jeveraner und Schortenser klare Chancen vergaben. Prompt lagen die Friesländer mit 5:10 hinten, ehe sie bis zur Halbzeit auf 8:11 herankamen. „In der Pause habe ich meinen Spielern mitgegeben, dass sie ruhiger spielen und die Bälle nicht so schnell wegwerfen sollen“, erklärte Christian Schmalz.
Angetrieben von den Paraden des bärenstarken Holger Eilts ging die HG-Sieben gar mit 14:13 in Front. Doch am Ende fehlte es an Spritzigkeit, auch fielen Entscheidungen der Schiedsrichter gegen die Mannen aus der Landesklasse. Achim fand wieder zurück ins Spiel und glich zum zwischenzeitlichen 18:18 aus. In der Schlussphase dann der spannende Finalakt: Die SG ging mit 21:20 in Front und Jever/ Schortens II versuchte alles, nahm sogar den Torwart raus. Doch es half nichts und die SG besiegelte fünf Sekunden vor Schluss den 22:20-Erfolg. „Wir waren am Ende einfach zu platt und haben die falschen Entscheidungen getroffen. Ich bin meinem Team aber überhaupt nicht böse. Hut ab vor der Leistung gegen Mannschaften, die drei, vier mal die Woche trainieren“, sagte Schmalz.

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