HG will mit einem Sieg das Fest versüßen
Spiel wird in der Sporthalle Beethovenstraße in Schortens ausgetragen. Tabellendritter ist zu Gast.
VON THOMAS BREVES
JEVER/SCHORTENS – Einmal müssen die Landesliga-Handballerinnen der HG Jever/ Schortens noch ran, dann dürfen auch sie endlich in die wohlverdiente Winterpause gehen. Heute Nachmittag treffen sie um 16 Uhr in der Sporthalle an der Beethovenstraße in Schortens auf die Vertretung von GW Mühlen.
Ursprünglich sollte die Begegnung schon am 6. Oktober ausgetragen werden. Doch durch das Dach der Sporthalle an der Jahnstraße drang nach starken Regenfällen wieder einmal Wasser ein und machte den Hallenboden somit unbespielbar. Probleme bereitete im Anschluss die Ansetzung des neuen Austragungstermins. Drei spielfreie Wochenenden standen zur Auswahl. Einmal fehlten Mühlen fünf Spieler, ein anderes Mal hätte die HG zwei Partien an einem Wochenende austragen müssen. Und da Staffelleiter Hajo Dirks einer Verlegung in die Rückrunde im kommenden Jahr keine Zustimmung erteilen wollte, blieb nur noch das undankbare Wochenende kurz vor Weihnachten.
So muss die HG-Trainerin Kathrin Busalski auf Katinka Berger verzichten, die sich bereits auf dem Weg in den Urlaub befindet. Auch Yvonne Bohlen und Mareike Müller stehen verletzungsbedingt nach wie vor nicht zur Verfügung. Zumindest bei Müller gibt es Anzeichen, dass sie zu Beginn der Rückrunde wieder einsatzbereit ist. Sie stieg nach langer Pause jetzt wieder in das Mannschaftstraining ein.
Das bedeutet allerdings auch, dass Trainerin Kathrin Busalski erneut die Handballschuhe schnüren und einen Großteil der Spielzeit auf dem
Feld verbringen wird. Somit übernimmt erneut Petra Brunet die Verantwortung an der Seitenlinie. Unter ihrer Leitung schwang sich das Team zuletzt zu Höchstleistungen auf und bezwang in einem überlegenen wie auch mitreißenden Spiel den OberligaAbsteiger HSG Nordhorn. „Wenn wir nur annähernd so gut spielen, mache ich mir gegen Mühlen keine Sorgen“, sagt deshalb Betreuerin Birgit Graalfs. Sie vertraut auf das Tempospiel ihrer Mannschaft, von dem vor allem Kira Schoster gegen Nordhorn profitierte. Ihr Name wird auch im Zusammenhang mit dem Oberligisten HSG Wilhelmshaven immer wieder heiß gehandelt. „Da machen wir uns aber momentan keine Gedanken drum“, erklärt die Betreuerin und richtet ihr Augenmerk lieber auf den kommenden Gegner. Viel hängt anscheinend davon ab, ob die Gäste vollzählig anreisen. Wann immer die Grün-Weißen auf Spieler verzichten mussten, setzte es eine Niederlage. Dennoch rangiert Mühlen derzeit auf Rang drei. Aber auch das schreckt die HG nicht.