HG wirft Blick auf Platz zwei

Heute treten die Spielerinnen zu ihrem vorletzten Heimspiel gegen den Letzten aus Wilhelmshaven an.

JEVER/SCHORTENS. (SV) Fünf Punktspiele haben die Landesklassen-Handballerinnen der HG Jever/Schortens in ihrer ersten Saison nach dem Aufstieg noch zu absolvieren. Zwei Duelle davon in der Sporthalle an der jeverschen Jahnstraße. Heute findet das Rückspiel gegen den Wilhelmshavener HV ab 16 Uhr statt. Die Gäste sind derzeit das Schlusslicht der Liga, belegen aber den vorletzten Tabellenplatz, weil der MTV Aurich seine Mannschaft zu Saisonbeginn zurückgezogen hat.

Ein Punkt fehlt dem friesländischen Aufsteiger noch, um ein Abrutschen auf den Regel-Abstiegsplatz zu verhindern. Diesen vorletzten Tabellenplatz belegt derzeit der Wilhelmshavener HV, der als Landesligaabsteiger auch nach einem Trainerwechsel in dieser Spielklasse bislang nicht Fuß fassen konnte. Im letzten Spiel gegen den Tabellenführer HSG Hude/Falkenburg II saß erstmals der zum Jahresbeginn verpflichtete Trainer Gerold Eden auf der Trainerbank. Seine Handschrift wurde trotz der 24:39-Niederlage in der Offensive sichtbar. Zudem wurde der Kader auf zwölf Spielerinnen erweitert. Da der Sprung zum rettenden Ufer durch einen Sieg erreicht werden kann, werden die Jadestädterinnen bereits in Jever alles versuchen, um zu punkten. Sie verloren vor drei Wochen das verlegte Hinspiel noch deutlich mit 12:28 Toren, boten seinerzeit aber nur neun Feldspielerinnen auf. „Der kleine Kader der Gastgeberinnen war unserem phasenweisen druckvollen Spiel in der Nordfrost-Arena zu keinem Zeitpunkt gewachsen“, blickt HG-Trainer David Onnen zurück. Er fordert von seinen Spielerinnen höchste Konzentration von Beginn an. In Wilhelmshaven benötigten die Friesländerinnen eine nach seiner Auffassung zu lange Anlaufphase.

Seinen Blick richtet der HG-Coach auch nicht Richtung Tabellenende (als Aufsteiger wird in der Regel im ersten Jahr der Klassenerhalt angestrebt), sondern Richtung Tabellenplatz zwei. Angesichts des Restprogramms der Konkurrenten SG Obenstrohe/Dangastermoor und HSG Neuenburg/Bockhorn besitzen die HG-Spielerinnen noch alle Optionen, „wenn wir weiterhin in eigener Halle und auswärts konzentriert spielen“.

Zurück