Hoffrogge-Team findet Linie erst nach der Pause

WILHELMSHAVEN/FRIESLAND/SV – Die Handballer der HG Jever/ Schortens II sind mit einer 22:30-Pleite vom Weser-EmsLiga-Titelanwärter HSG Wilhelmshaven II heimgekehrt. „Wir haben bei der wohl stärksten Mannschaft der Weser-Ems-Liga verloren“, kommentierte Trainer Jens Hoffrogge. Er lobte aber auch sein Team, das nach dem 7:18 zur Pause nicht aufsteckte. „Wir haben den Gegner in der ersten Halbzeit überhaupt nicht
in den Griff bekommen“, erklärte Hoffrogge den hohen Pausenrückstand.
Während die Jadestädter ihre Angriffe schnell und konzentriert vortrugen, scheiterte die HG oft an der aufmerksamen HSG-Abwehr oder am eigenen Unvermögen. „Einige gute Torchancen haben wir ausgelassen“, kritisierte Hoffrogge. Zur Pause stand es 18:7.
Nach Wiederbeginn wurde das Gäste-Angriffsspiel besser. „Wir haben sogar die zweite Halbzeit für uns entscheiden können“, sagte Hoffrogge. Sein Team erzielte 15 Treffer, die Hausherren im zweiten Abschnitt zwölf. Dies lag auch an den Paraden von HG-Keeper Manuel Nilges. „Ich muss meiner Mannschaft deshalb durchaus ein Kompliment machen. Sie hat Moral bewiesen und nach der Halbzeit ihre Linie gefunden“, schloss er seinen Bericht über ein nach seiner Ansicht sehr fairen Spiel. Die HG II kann sich am kommenden Sonntag (16 Uhr) in der Sporthalle an der Beethovenstraße durch einen Sieg über die HSG GrüppenbührenBookholzberg III vom Tabellenende lösen.

HSG Wilhelmshaven II - HG Jever/Schortens II 30:22 (18:7)

HG Jever/Schortens II: Nilges (11 Paraden), Kluge (2), Arens (n.e.) im Tor; Hardt (2 Tore), Liebermann (10), Rekitt, Mischke (2), Brosda, Kaiser (3), Schönbohm (3), Cordes (2), Hutzenlaub, Schimkus.

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