Hänger im zweiten Durchgang leitet Niederlage ein

FRIEDRICHSFEHN/JEVER/SCHORTENS/JES – Zum Abschluss des Jahres gastierten die Landesliga- Handballerinnen aus Jever und Schortens am vergangenen Sonnabend bei der SG aus Friedrichsfehn und Petersfehn, dem Tabellenzweiten. Die HG-Mannschaft von Trainer Markus Dröge gelang es, die Partie beim Aufstiegsaspiranten lange offen zu gestalten. Dennoch setzte es am Ende eine 24:27-Pleite.

Dabei fand die HG Jever/Schortens, bei denen Anneke Wolf und Kathrin Brünen gesundheitlich angeschlagen ins Spiel gingen, gut in die Begegnung. Eine frühe 2:0-Führung der Gäste bestätigte diesen Eindruck. Doch die Gastgeberinnen antworten schnell und drehten die Partie in wenigen Minuten. Bis zur Pause entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Die Führung wechselte ständig und keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Zur Halbzeit führte der Tabellenzweite mit einem Tor: Mit 14:13 wechselten die Teams die Seiten.

Im zweiten Durchgang blieb es zunächst eine offene Partie. Beide Teams schenkten sich nicht viel. Dann kam es zum Knackpunkt der Begegnung: Denn die Gäste leisteten sich „einen Hänger“, wie Rückraumspielerin Kathrin Busalski sagte. Dabei ließen die HG-Spielerinnen einige Tempogegenstöße und zwei Siebenmeter ungenutzt. So setzte sich die SG auf 22:18 ab. Doch die HG gab sich nicht geschlagen und kämpfte sich zurück. Als aber beim Stand von 22:25 Busalski selber zweimal in kürzester Zeit eine Strafzeit erhielt, spielte die SG Friedrichsfehn/Petersfehn den Sieg sicher nach Hause. Am Ende kassierte die Dröge-Sieben noch zwei Gegenstöße zum 24:27.

„In der ersten Halbzeit haben wir richtig gut mitgehalten. Unser Hänger im zweiten Spielabschnitt war spielentscheidend. Wir haben einfach unsere Chancen nicht genutzt. Am Ende fehlte uns das Glück“, lautete die Analyse von Kathrin Busalski. Damit beenden die Handballerinnen aus Jever und Schortens das Jahr auf dem achten Tabellenplatz.

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