Jan Harms steht in der nächsten Saison nicht zur Verfügung
JEVER/GO – „Spaß hat es gemacht, richtig viel Spaß“, sagte So?ren Krebst nach dem Abpfiff der Begegnung, in der er fu?nf Tore erzielt und eine Reihe weiterer vorbereitet hatte. „Es war ein scho?nes Abschiedsspiel“, befand er. Ob er selbst u?ber die Saison hinaus noch ein weiteres Jahr bei der HG bleiben wird, mochte er trotz der positiven Eindru?cke in den zuru?ckliegenden Wochen nicht sagen. Dazu werde er sich erst a?ußern, wenn Hero Dirks am Dienstag der Mannschaft mitgeteilt hat, wie der Kader der kommenden Saison nach derzeitigem Stand aussieht. Klar Stellung bezog dagegen Jan Harms (Bild), der mit einem Gipsverband um das linke Handgelenk das Spiel von der Seitenlinie aus verfolgt hatte. „Ich werde definitiv nicht mehr dabei sein“, sagte er. Zwar bliebe sein Pass weiter
beim Verein und er ko?nne sich vorstellen, gelegentlich mit der Mannschaft zu trainieren. An Punktspielen aber werde er mit Ru?cksicht auf sein Studium in Leer nicht mehr teilnehmen ko?nnen.
Wehmut klang bei HG-Kapita?n Oliver Krause nach seinem letzten Auftritt vor eigenem Publikum durch. „Die Stimmung in der Jahnhalle ist einfach u?berragend“, meinte er, auch wenn gegen Bremervo?rde sowohl bei den Mannschaften als auch auf der Tribu?ne „die Luft einfach ein bisschen raus war.“ Besonders schwierig du?rfte es am Sonnabend in Jever fu?r das Team von TSV-Trainer Sasa Rajkovic gewesen sein. Erst am vergangenen Sonntag hatten
sie von der endgu?ltigen Entscheidung ihrer Clubfu?hrung erfahren, wonach sie auch im Falle des Gewinns der Meisterschaft nicht in die 3. Liga aufsteigen wu?rden. „Es war nicht leicht, die Jungs zu motivieren“, ra?umte Rajkovic ein und meinte: „Wir haben heute nur das No?tigste gemacht.“ Mehr als nur die reine Pflichterfu?llung hatte hingegen die HG gezeigt. „Da waren viele wirklich gute Aktionen dabei“, lobte denn auch Trainer Hero Dirks, der mit der Leistung in der ersten Halbzeit allerdings u?berhaupt nicht einverstanden war. Das von ihm in der Kabine ausgegebene Ziel, die zweite Halbzeit zu gewinnen, hatte seine Mannschaft am Ende jedoch erreicht. „Wenn wir so spielen, kommt es auch nicht darauf an, dass wir keinen Ru?ckraumshooter haben“, sagte Dirks.