Jever/Schortens erkämpft sich mit toller Moral einen 25:24-Erfolg

GOLDENSTEDT/KKR – Die Landesliga-Handballerinnen der HG Jever/Schortens haben es spannend gemacht: Erst in der letzten Minute haben die Schützlinge von Joachim Neckermann den 25:24-Erfolg beim TuS Frisia Goldenstedt sichergestellt und den sechsten Sieg der Saison eingefahren. Zunächst sah es so aus, als würden die Friesländerinnen leichtes Spiel in Goldenstedt haben. Schnell lagen sie 4:1 und 5:2 in Front. „Das sah schon ganz gut aus“, berichtete Betreuerin Birgit Graalfs. Dann kamen jedoch auch die Gastgeberinnen ins Spiel, fanden ihre Linie und gingen prompt in Führung. „Ab der zehnten Minute haben wir eigentlich immer mit mindestens einem Tor hinten gelegen“, lautete der Bericht von Graalfs. Zwischenzeitlich betrug der Rückstand sogar vier Tore. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang es den Spielerinnen aus Jever und Schortens jedoch, den Abstand wieder von vier auf zwei Tore zu verkürzten. Beim Stand von 14:16 aus Friesländer Sicht wurden die Seiten getauscht. „Die zweite Halbzeit war sehr ausgeglichen. Man kann sogar sagen, dass wir eigentlich knapp besser waren“, urteilte die HG-Betreuerin nach der Partie. Was ihr nicht gefiel, waren die vielen Zeitstrafen, die die Unparteiischen an die Friesländerinnen vergaben. Sechsmal musste
eine Spielerin hier auf die Bank, beim TuS war es lediglich eine. Diese Tatsache war allerdings schnell vergessen, als am Ende der Gewinn von zwei Punkten feststand. Nina Wasilewski mit einem erfolgreichen Tempogegenstoß und Lisa Speckmann mit einem abgefangenen Ball ebneten ihrer Mannschaft in der letzten Minute den Weg zum Sieg. „Das war moralisch ganz toll“, lobte Graalfs. Die Mannschaft habe sich nicht unterkriegen lassen und jederzeit gekämpft. „So können wir weitermachen“, sagte sie. Weiter geht es schon am Sonnabend um 16 Uhr in der Sporthalle an der Jahnstraße mit dem Heimspiel gegen den TuS Blau-Weiß Lohne.

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