Jever/Schortens fordert kampfstarken Aufsteiger

JEVER/SCHORTENS/JOS – Nach zwei Siegen zum Auftakt haben die Verbandsliga-Handballer der HG Jever/Schortens bereits gut vorgelegt. Gegen Aufsteiger TuRa Marienhafe soll aus dem guten Start nun ein perfekter werden. Heute um 18 Uhr geht es für die Mannschaft von HG-Trainer Hero Dirks in der Sporthalle an der Jahnstraße um die Punkte fünf und sechs.
„Es ist ganz klar unser Ziel, die Heimspiele zu gewinnen. Und mit sechs Punkten könnten wir dann ganz beruhigt zwei Wochen auf die Tabelle schauen“, sagt Dirks, dessen Team nach der Partie gegen Marienhafe spielfrei ist.
Doch erst einmal muss der Aufsteiger bezwungen werden. Dass das keine einfache Aufgabe ist, hat zuletzt die HSG Osnabrück schmerzvoll erfahren. Mit 30:18 setzten sich die Ostfriesen durch. „Die haben schon aufhorchen lassen. Schon in der Landesliga hat TuRa eine bärenstarke Rückrunde gespielt“, geht
Dirks die Partie gegen Marienhafe mit Respekt an. Neben der Euphorie des Aufstiegs macht vor allem die kämpferische Stärke die Ostfrie-
sen zu einem unbequemen Gegner. Zudem ist das Spiel für Dirks „das neue Derby“. Nachdem die HSG Wilhelmshaven nicht mehr mit dabei ist, liegt Marienhafe für die Friesländer am nächsten. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Gernold Lengert hat einige Jahre in Jever gespielt und auch TuRa-Trainer Victor Pliuto ist kein Unbekannter. „Gegen den hab ich auch noch gespielt“, erinnert sich Dirks. Das Rückgrat der Ostfriesen sind jedoch die zahlreichen Spieler, die aus der eigenen Jugend kommen. Um gegen Marienhafe als Sieger vom Feld zu gehen, muss sich die HG noch einmal steigern, ist sich Dirks sicher. „Kämpferisch war das gegen Hoykenkamp schon gut, aber wir müssen noch eine Schippe drauflegen“, fordert er von seinen Spielern. Personell sind die Friesländer gut aufgestellt. Lediglich Keeper Thomas Hilbinger wird nicht vor Ort sein. „Aber mit Thorsten Janssen und Adrian Sanden sind wir da gut aufgestellt“, sagt Dirks
beruhigt.

Zurück