Jever/Schortens heiß auf Revanche für Hinspielpleite

JEVER/MR – In der HandballVerbandsliga kommt es heute um 18 Uhr in der Sporthalle an der Jahnstraße zum Duell zweier Tabellennachbarn. Die Männer der HG Jever/Schortens treffen am 19. Spieltag vor heimischem Publikum auf den direkten Verfolger und Sechstplatzierten, die HSG Osnabrück. Nach zuletzt drei Erfolgen in Serie geht die HG entschlossen und siegessicher in die Begegnung, schließlich ist nach der Niederlage in der Hinrunde (23:34) noch eine Rechnung offen. „Wir möchten noch etwas gerade rücken“, sagt Hero Dirks, Trainer der HG Jever/Schortens, im Hinblick auf die Partie.
Und die Zeichen für eine Revanche stehen gut: Die Personalsituation in den Reihen der Gastgeber ist deutlich entspannter, als noch beim ersten Aufeinandertreffen der laufenden Saison. Damals fehlten sieben Akteure. Diesmal stehen Dirks bis auf wenige Ausnahmen, wie zum Beispiel Tobias Meyer, der sich zurzeit im Ausland befindet, fast alle Spieler zur Verfügung. „Es sind genug Optionen vorhanden“, sagt Dirks. Dennoch wird das Spiel gegen die HSG kein Selbstläufer. Als Aufsteiger steht Osnabrück im sicheren Tabellenmittelfeld und sollte mit dem Thema Abstieg in diesem Jahr nichts mehr zu tun haben. Das Team um den Mannschaftsverantwortlichen Volker Krems spielt einen temporeichen Handball und sucht schnell den Abschluss. „Die HSG ist eine geschlossene Mannschaft“, schätzt Dirks den Liga-Neuling ein. Weiterhin sieht er die Positionen Rückraummitte und Rechtsaußen bei den
Gästen als gut besetzt. Ein Vorteil für die Hausherren kann das Harz-Verbot in der Sporthalle an der Jahnstraße sein, womit Osnabrück erst einmal zurecht kommen muss. Dirks sagt dazu: „Daraus müssen wir Kapital schlagen“. Er erwartet eine ausgeglichene Begegnung,
aber auch einen Erfolg seiner Mannschaft. Der Schlüssel dazu wird in dieser Partie aus Sicht des Trainers ein kompaktes Stellungsspiel sein. Zudem sollen seine Spieler versuchen, die Räume eng zu machen. Bei einem Sieg über die HSG können die Handballer der HG Jever/Schortens
weiter den Anschluss an die oberen Tabellenplätze halten und den eigenen Rang sichern. „Die Tagesform wird entscheidend sein. Wir möchten die Punkte bei uns behalten. Die Motivation, Rang fünf zu festigen, ist hoch“, fasst Dirks abschließend zusammen.

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